John Sinclair Sammler-Ausgabe Nr. 28: Lupinas Sohn

John Sinclair Sammler-Ausgabe Nr. 28: Lupinas Sohn


Dieses Buch enthält die drei Heftromane:


JS 219: Lupinas Sohn
Romanheft
Der Sturm heulte und tobte mit einer wahren Urgewalt. Riesige Wolken jagten über den Himmel. Er hatte seine Schleusen geöffnet und einen Regen auf die ausgetrocknete Erde geschickt, der schon bald einer Sintflut glich. Als nie abreißende Vorhänge fielen die Wassermassen aus den tief liegenden Wolken. Sie überspülten Felder, Dörfer und Städte. In tiefer liegenden Niederungen an den Flüssen wurde Hochwasseralarm gegeben, und die ersten Keller liefen voll, da die Rohrleitungen die Wassermassen nicht fassen konnten. Es war böses Unwetter. Die Hölle schien ihren Rachen geöffnet zu haben, um den Menschen zu zeigen, wessen sie fähig war.


JS 218: Der Monster-Club
Romanheft
Lupina, die Wolfsfrau, kreiselte auf der Seite herum. Sie wuchtete ihren Körper vor, während sie die Arme mit den gefährlichen Pranken ausstreckte und in ihren Augen ein gelbliches Licht glomm. Ihr Gegner war ihr Chef! Solo Morasso, auch Dr. Tod genannt. Der hatte mit der Attacke nicht gerechnet, zudem saß er eingeklemmt hinter seinem Schreibpult und kam nicht schnell genug in die Höhe. Lupinas Krallen waren stärker. Er sah sie dicht vor seinen Augen und spürte im nächsten Augenblick, wie sie in sein gesicht stachen, sich erst in der Haut festhakten und dann daran rissen. Blutige Furchen zeichneten ein Gittermuster auf das Betongesicht. Sein Mund öffnete und verzerrte sich. Die Arme fuhren hoch, er stöhnte auf, hörte das wilde Fauchen der Werwölfin und erwartete die nächsten Schläge. Lupina war außer sich. Bevor Dr. Tod sein Gesicht wirksam schützen konnte, traf ihn schon der nächste Schlag...


JS 224: Satan mit vier Armen
Romanheft
Seit drei Tagen schon schlief Stan Willard nur mit einem geladenen Revolver unter dem Kopfkissen, falls er überhaupt in diesem schwülen, feuchten Nächten ein Auge zutat, denn er fürchtete um sein Leben. Auch in dieser nacht lag er wieder wach. Schwach nur drang der Mondschein durch das schmale Fenster und vergrößerte die dünnen Maschen des Moskitonetzes zu einem verwirrenden Muster, das sich deutlich von dem hellen Bettlaken abhob, unter dem sich die Umrisse eines männlichen Körpers abzeichneten. Willard lag wach und lauschte. Im Dschungel war die Nacht nie ruhig. Tausend Geräusche durchbrachen sie, die Tiere der Dunkelheit wurden wach und gingen auf Beutezug, während andere schliefen...