John Sinclair Sammler-Ausgabe Nr. 32: Der Seelen-Vampir

John Sinclair Sammler-Ausgabe Nr. 32: Der Seelen-Vampir


Dieses Buch enthält die drei Heftromane:


JS 244: Der Seelen-Vampir
Romanheft
Er existierte bereits seit langer Zeit und versetzte die Menschen in Angst und Schrecken. Einige nannten ihn einen Vampir, andere einen Seelensauger. Für uns war er beides. Doch niemand ahnte, welch ein Geheimnis ihn umgab. In finsteren Stollen und Verliesen saugte er seine Opfer leer und entriß ihnen die Seele. Als wir ihn stellten, mußten wir einsehen, daß der Fall, den wir für beendet hielten, erst richtig begann...


JS 245: Verdammt und Begraben
Romanheft
Kapitän Romanescu taumelte zurück, als die Kante des schweren Sargdeckels ihn an der Hüfte traf. Er spürte den stechenden Schmerz am Knochen, ignorierte ihn jedoch, denn er mußte sich auf das konzentrieren, was vor ihm geschah. Das war schrecklich genug. Aus dem offenen Sarg stieg eine Gestalt. Eine Frau, fast noch ein Mädchen, dazu unbekleidet. Sie hatte dunkelblondes Haar, das Anfänge einer Verfilzung zeigte und in mehreren langen Strähnen zu beiden Seiten ihres Gesichts herabhing. Eine Nackte in einem Sarg! Allein das war schon ungewöhnlich und hätte auch den abgebrühtesten Casanova und Herzensbrecher erschreckt. Noch schlimmer war das Gesicht der jungen Frau, besonders der Mund, denn als sie ihn öffnete, sah der Kapitän die beiden langen, spitzen Zähne, die aus dem Oberkiefer des Mädchens stachen...


JS 247: Der Schädelthron
Romanheft
Das Feuer leuchtete in einem düsteren Rot und erinnerte an das Auge eines unheimlichen Zyklopen. Der Schein war der einzige Orientierungspunkt in der grauschwarzen Nacht, die wie eine in die Unendlichkeit hineinragende Decke über das Hochland der Anden lag. Keine Wolke bedeckte den Himmel. die lagen tiefer, wo sich die Täler und enge Schluchten im gegenseitigen Wechsle ablösten. Das Hochland schwieg. Es verbarg seine zahlreichen Geheimnisse wie eine Schatzkammer, und steil aufragende, mit Schnee bedeckte Bergspitzen in der ferne hoben sich wie stumme Wächter ab. Niemand sollte den Frieden und die Stille dieser grandiosen Bergwelt stören. Sie sollte tot aussehen, verlassen, leer und öde. Und doch gab es Leben in dieser wilden Urzeit-Gegend. Wenn die Nacht den Tag ablöste, dann waren es scheue Tiere, die sich aus ihren Verstecken lösten und auf Beutezug gingen. Anderes Leben konnte in dieser Höhe kaum existieren. Die wenigen Menschen zogen es vor, ihre Hütten in den Tälern zu bauen, damit sie hinaufschauen konnten zu den majestätischen hochragenden Bergen.