John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 11: Der unheimliche Bogenschütze
John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 11: Der unheimliche Bogenschütze


Die Augen des Mannes funkelten böse. "Ich werde es schaffen, ich lasse nicht zu, daß sie alles zerstören. Und wenn sie es versuchen werden sie es teuer bezahlen. Sie kommen alle an die Reihe." Er selbst würde nicht den Rächer spielen. Dafür hatte er einen teuflischen Komplizen. Den unheimlichen Bogenschützen ...


Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Sheila hat von ihrem Vater einen Teil eines alten Schlosses geerbt, dass dieser als Pfand für die Schulden eines Geschäftspartners erhalten hat. Da in der Nähe aber mysteriöse Mordfälle geschehen sind, bei denen die Opfer mit Pfeilen erschossen wurden, bittet sie John die Conollys zu begleiten. Auf dem Schloss treffen sie die anderen Teilbesitzer: Den dubiosen Geschäftsmann Duprè und seine beiden Leibwächter Scarface und Atkins, sowie den Wirtschaftsboss Gerald Custer mit seiner jungen Frau. Neben dem Personal sind zudem der Schlossverwalter Willard und der Anwalt Mason zugegen. Grund dieses Treffens ist, dass über einen eventuellen Verkauf des Schlosses verhandelt wird, um eine Autobahn zu bauen. Kaum im Schloss eingetroffen, gibt es schon Ärger mit Duprè und seinen Gorillas und beim Abendessen gibt es das erste Opfer: Atkins wird von einem Pfeil getroffen. Für die restlichen Bewohner gibt es kein Entkommen mehr, denn sowohl die Strom- und Telefonleitungen wurden gekappt, als auch sämtliche Autoreifen zerstochen. Kurz darauf trifft es auch Gerald Custer. Seine Frau Madlein fürchtet sich alleine und bleibt bei den Conollys, während John dem Schlossverwalter auf den Zahn fühlt, der ihm die Geschichte von Hunter erzählt, einem Bogenschützen der in einem Gefecht einen Geistlichen und Magier erschoss, der ihn daraufhin verfluchte. John verdächtigt Willard, den Bogenschützen erweckt zu haben, um den Autobahnbau zu verhindern. Als John einen Geheimgang erkunden will, wird er von Willard überwältigt und angekettet. Derweil treibt der Bogenschütze im Schloss sein Unwesen und verletzt Bill Conolly schwer. Scarface entführt in der Abwesenheit des Mannes Sheila und Madlein, sowie den kleinen Johnny. Duprè will sich mit den Frauen vergnügen. Doch bevor es zum Äußersten kommt erscheint Hunter und erschießt Scarface. Als nächstes soll Sheila dran glauben - da stürzt sich Bill auf den Untoten. John gelingt es in der Zwischenzeit Willard mit einem Tritt niederzustrecken. Doch ehe er den Schlüssel für die Ketten an sich nehmen kann, erwacht der Verwalter und will John mit seiner Maschinenpistole erschießen. Das kann der Anwalt Mason, der in Wahrheit Inspektor der Polizei ist, verhindern. Er erschießt Willard in Notwehr. John und Mason kommen gerade noch rechtzeitig um mitzubekommen, wie Sheila dem Bogenschützen mit Silberkugeln vernichtet.


Meinung:
Ein sehr gelungenes Gruselhörspiel mit einer abgeschlossen Handlung. Diese alten Schlossgeschichten mit einem unheimlichen Mörder, der durch die Gänge schleicht ist doch immer wieder für spannende Momente gut und erinnert sehr an die alten Edgar Wallace-Filme. Was mich hingegen etwas gestört hat, ist der Akzent von dieser Madlein Custer und ihre überzogenen Annäherungsversuche bei John. Auch die Gangster sind wie immer sehr klischeehaft dargestellt worden, aber im Großen und Ganzen leisten die Sprecher hervorragende Arbeit, die durch die Musik auch recht gut unterstrichen wird.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Schön schaurig kann ich da nur sagen und zudem auch passend zum Inhalt der Geschichte. Als Cover für ein Gruselhörspiel hätte man kein geeigneteres Bild finden können.


Coverbewertung:
5 Kreuze
Rezension von Amaterasu:


Kurzbeschreibung:
In der Nähe eines alten Schlosses werden Menschen mit Pfeilen getötet und die Bewohner reden von einem Bogenschützen. Sheila Conolly hat von ihrem Vater einen Teil des Schlosses geerbt, will aber aufgrund dieser Mordfälle nicht alleine hinfahren und bittet John Sinclair sie zu begleiten. Alle Teilbesitzer treffen sich auf dem Schloss und bereits beim ersten Abendessen wird Atkins das nächste Opfer und mit einem Pfeil erschossen. Die Leute geraten in Panik, denn weder Telefon noch die Stromleitungen funktionieren. John geht den Geschehnissen nach…


Meinung:
Mein absoluter Favorit unter den TSB-Hörspielen! Der Anfang ist recht witzig gemacht, wenn der betrunkene dem Wirt im Gasthaus die Geschichte vom unheimlichen Bogenschützen erzählt und sich später aufs Fahrrad schwingt und dem Bogenschützen begegnet. Ansonsten lebt dieses Hörspiel von einem hohen Gruselfaktor, auch wenn Madlein Custor´s "Guten Tag" sich wirklich dämlich anhört, sowie der Rest ihres französisch-klingenden Akzents. Zum Schluß wieder mal die übliche Baggerei zwischen ihr und John, wie auf so manch anderen Kassetten, wo John den Frauen den Kopf verdreht.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover lässt keine Wünsche offen, passt haargenau auf den Bogenschützen. Hier gibt es nichts dran auszusetzen!!


Coverbewertung:
4 Kreuze

Rezension von Chriss:


Kurzbeschreibung:
In der Nähe eines Schlosses geschehen grausame Morde. Die Opfer sind mit Pfeilen ermordet worden. Von ihrem Vater hat Sheila Conolly einen Teil eben jenes Schlosses geerbt. Zusammen mit John fahren die Conollys hin. Auch die anderen Teilbesitzer befinden sich vor Ort. Es soll über einen eventuellen Verkauf des Anwesens gesprochen werden. Kaum angekommen, wird einer der Anwesenden ermordet. Der Rest gerät in Panik, denn Strom und Telefon sind tot und die Reifen von allen Autos sind zerstochen. Nun geht es ums nackte Überleben.


Meinung:
Eine gute Folge, die vor allem durch die sehr guten Sprecherleistungen von durchweg allen Sprechern lebt. Diese alten Gruselgeschichten in alten Schlössern mit seinen düsteren Gängen und einem Killer, der durch diese schleicht, sind immer super. Und das Tonstudio Braun hat die Stimmung des Romans von Jason Dark sehr gut auf Band bannen können. Sehr gut gemacht finde ich außerdem den Streit des Ehepaars. Der Kerl spricht das ganze so gut, dass man echt mit seiner Frau vor ihm zittern und angst haben muss. Alles in allem ein gutes Hörspiel, für das ich folgende Punktzahl vergebe.


4 von 5 möglichen Kreuzen:

4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben


Coverbewertung:
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