John Sinclair Nr. 78: Das Gas-Gespenst

John Sinclair Nr. 78: Das Gas-Gespenst


Als Percy Redcliff das Garagentor anhob, da wußte er, daß irgend etwas nicht stimmte. Es zischte ...
Redcliff blieb unbeweglich stehen, lauschte, hörte nicht nur das Zischen, sondern auch das Schlagen seines eigenen Herzens. Ein Zeichen, daß er schon Furcht verspürte. Er könnte sich das Zischen nicht erklären. Zuerst dachte er an eine Schlange. Unsinn, sagte er sich dann. In diesen Breiten gibt, es keine Schlangen. Außerdem war das Geräusch zu gleichmäßig. Das Tor war hochgefahren und hatte sich festgestellt.- Percy Redcliff stand vor der Garage, die schon mehr eine Halle war, und starrte in das Dunkel. Es war glatt wie eine schwarz gestrichene Wand. Da bewegte sich nichts. Kein Schatten war zu sehen, nur das verdammte Zischen drang ihm entgegen wie ein Gruß aus der Hölle. Vielleicht eine Gasleitung, die undicht war?


Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
Bei Scottland Yard geht ein Erpresserbrief ein. Wenn keine 10 Millionen Pfund gezahlt werden, dann werden die Einwohner eines kleinen Städtchens namens Crayton durch dämonische Kräfte getötet. Ein Mann ist dort schon durch Gas gestorben. John und Suko machen sich auf den Weg nach Crayton und lernen unterwegs einen Mann namens Alfredo Gumero kennen, der sie vor bösen Mächten warnt. John und Suko quartieren sich aber trotzdem in einem kleinen Hotel ein, wo John prompt durch ein Rohr vom Gas-Gespenst angegriffen wird. Er kann gerade noch entkommen. Unterdessen wird am Rande des Ortes ein Bauer namens Dan Eagle buchstäblich vom Erboden verschluckt, als sie die Erde öffnet. Nur sein kleiner Sohn Jerry kann entkommen. Auch in Crayton beginnt die Erde sich zu spalten und die beiden Geisterjäger treffen auf einen Mann namens Harold T. Hawkins, der die gesamten Einwohner von Crayton in seinen Bann brachte. Er nennt sich selbst einen Hirten und Propheten. Die Einwohner rotten sich vor dem Hotel zusammen und wollen John und Suko töten. In dem Moment taucht Alfredo Gumero auf und rettet die beiden. Zu dritt verbarrikadieren sie sich im Hotel, als sich dort auch plötzlich der Boden öffnet und ein schreckliches Monster hervorkriecht. Dabei handelt es sich um Dan Eagle, der zum Monster mutierte. John kann ihn töten und die drei fliehen zum Bauernhof der Eagles, wo sie wieder auf Hawkins treffen, der Jerry als Geisel hält. John erfährt, daß Hawkins den Erpresserbrief geschrieben hat und er selbst das Gas-Gespenst ist. In einem halsbrecherischen Kampf kann John das Gas-Gespenst mit einer Silberkugel zu Stein verwandeln und Suko erschlägt die Statue mit einem Beil.


Meinung:
Dies ist also der letzte der sieben Ersatzromane. Leider geht er etwas unter, denn Spannung will nicht viel aufkommen. Mir schien in dem Roman, daß John nicht gerade geistig auf der Höhe war, denn man musste ihm innerhalb ca. 10 Seiten 5x erklären, daß unter der Erde uralte Kräfte schlummern. Aber immer wieder fragt er, was unter der Erde ist. Das war ziemlich nervig. Ich weiß auch gar nicht, was ich alles zu dem Roman schreiben soll. Es gibt bessere.


Titelbild:

Ugurcan Yüce


Erscheinungsdatum:
02.11.1993


1 von 5 möglichen Kreuzen:
1 Kreuz


Kommentare zum Cover:
: Das Cover gefällt mir auch nicht. Die Szene kommt nicht im Roman vor. Ich weiß weder, wer der Mann sein soll, noch ob es sich bei dem Monster um das Gas-Gespenst oder den mutierten Bauern handeln soll.


Coverbewertung:
1 Kreuz
Rezension von Chricki:


Kurzbeschreibung:
Scotland Yard erhält von einer unbekannten Person einen Erpresserbrief in dem es heißt, dass innerhalb einer Woche 10 Millionen Pfund auf ein Konto in Lichtenstein überwiesen werden sollen, ansonsten würden alle Einwohner des kleinen Ortes Crayton durch dämonischen Einfluss sterben. Suko und John erhalten den Auftrag nach Crayton zu fahren und herauszufinden, mit wem bzw. was sie es zu tun haben und den Erpresser zu stellen...


Meinung:
Sorry, aber mehr will ich einfach nicht zu diesem Roman schreiben. Ich habe mich schon gewundert, dass ich diesen langweiligen und absolut sinnlosen Roman innerhalb von 3 Tagen durchgelesen habe, naja... Die Angriffe des Gasgespenstes sind noch recht gut und spannend beschrieben, zumindest der Anfang und die letzten 5 Seiten, der Rest ist absoluter Schrott. Wie Tom bereits schreibt wird John u.a. 5x erklärt, dass er es mit Erdgeistern zu tun bekommt. Dann haben mich auch einige sprachliche Patzer extrem gestört, z.B. verwendet Jason Dark innerhalb von 3 Sätzen 3x das Wort nichts. Ich zitiere hier mal den "Versuch" einer Beschreibung, wie ein Dämon vernichtet wird: "Der Schädel glühte von innen her. Er sah aus, als wäre er mit Feuer gefüllt, der Schädel brannte und glühte zugleich." Genial, oder? Dabei hätte mir der erste Satz gereicht. Nee, auch an Gegnern kamen mir viel zu viele vor: eine hypnotisierte Masse, Erdgeister, das Gasgespenst (das ein anderes Wesen als die Erdgeister ist) und dann diese "Steinzombies". Meiner Meinung nach zu viel des Guten. Auch ein Gegner der sich "der Hirte" nennt zieht die Person irgendwie ins Lächerliche. Am Ende wartet noch eine kleine Überraschung, allerdings kann diese nicht den absoluten Untergang des Romans verhindern. So, mehr will ich nicht schreiben und ich hoffe das ich den Roman so schnell wie möglich wieder vergesse. Dann werde mich jetzt an den nächsten JS begeben ;)


0 von 5 möglichen Kreuzen:
0 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Das einzige, was das Cover mit dem Roman gemeinsam hat, ist der Riss im Boden, mehr nicht. Da gefällt mir das Schwarz-Weiß-Cover in meinem Jubiband besser.


Coverbewertung:
1 Kreuz

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild für diesen Roman wurde bereits für den Tony Ballard Roman Nr. 78 verwendet

Tony Ballard Nr. 78: Geboren aus Feuer und Glut