John Sinclair Nr. 289: In der Hölle verschollen

John Sinclair Nr. 289: In der Hölle verschollen


Der Teufel zeigte ein eisiges Lächeln, als er daran dachte, wer sich in seinen Händen befand. Sheila und Bill Conolly! Durch einen genialen Schachzug seinerseits waren sie ihm in die Falle gegangen. Beide gehorchten jetzt ihm und waren ihm fast hörig. Fehlte nur noch einer aus der Familie. Johnny, der Sohn der Conollys. Ein Kind, hilflos, auf seine Eltern angewiesen, doch um so etwas hatte sich der Satan noch nie gekümmert. Ob Männer, Frauen oder Kinder, wenn er eine Chance sah, Seelen in seine Klauen zu bekommen, war er radikal. Rücksicht kannte er nicht...


Teil 1 von Jason Dark, erschienen am 16.01.1984, Titelbild: Sebastia Boada

Rezension von Lemi:


Kurzbeschreibung:
Nach dem letzten Fall mit der Katzengöttin begibt sich John erst mal nach Hause um dort etwas zu schlafen. Nachts nimmt der Geist von Tanith über John's Kreuz und den Kelch des Feuers Kontakt mit John auf. Sie erklärt ihm wo er Bill und Sheila finden kann und bittet ihn Ihre Kugel, die sich ebenfalls dort befindet zu besorgen. Sie baut mit der Hilfe des Kelchs und dem Kreuz eine Brücke auf mit der John in den Vorhof der Hölle springt. Dort halten sich auch Asmodis, Bill und Sheila auf. Asmodis nimmt zeitweise den Bann von Sheila, so dass Bill Hoffnung auf eine Umkehr von Sheila bekommt. Als Asmodis aber bemerkt, dass John sich in der Nähe aufhält belegt er Sheila wieder mit dem Bann und befiehlt ihr, dass sie Bill töten soll. John trifft im Vorhof der Hölle auf die Blutbestien, kann diese aber mit Hilfe des Kelchs vernichten. In einer kleinen Höhle findet er Tantith's Kugel, aber die wird von einem Golem bewacht. Bevor John die Kugel nehmen kann, befreit Asmodis den Golem und verwandelt den Vorhof der Hölle in ein Inferno. Damit hat er aber auch unbewußt das Leben von Bill gerettet, da Sheila durch das Beben des Bodens ihren Schuß verreißt und Bill nur an der Hüfte streift. John rettet Bill vor Sheila und einer weiteren Blutbestie, verliert aber den Kelch. Bevor noch schlimmeres passiert befreit John Bill und hechtet mit ihm zum Kelch um von hier zu verschwinden, was den beiden auch gelingt. Eine Reise ins Ungewisse beginnt...


Meinung:
Von der ganzen Geschichte um die Conolly ist dies wohl der schlechteste Roman. Einige Widersprüche tun sich z.B. mit John's "Testsprüngen" mit Hilfe des Kelch's auf. Bei den Conollys ist John feinstofflich, in der Hölle aber aus Fleisch und Blut. In dem Roman wird auch klar, dass Bill nicht auf der Seite von Asmodis steht, warum er aber Johnny zwei Romane vorher zusammen mit Sheila entführen wollte, weiß wohl auch keiner. Fazit: Man muß sich nicht durch den Roman quälen, aber er ist auch nicht der Reißer. Deshalb 2 Kreuze


Besonderheiten:
John ist das erste Mal ein feinstoffliches Wesen
Bill Conolly wird aus den Händen von Asmodis gerettet
Der Geist der toten Tanith taucht auf


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Nettes Cover, die Szene kommt auch so im Roman vor, aber mir gefällt der Stil des Bildes nicht. Bill wirkt auf mich wie ein Zombie


Coverbewertung:
1 Kreuz

Rezension von Delios:


Kurzbeschreibung:
John befindet sich nach seinem letzten Fall in seiner Wohnung um neue Kraft zu tanken. Plötzlich vernimmt er eine Stimme und findet heraus, das es sich um die tote Tanith handelt, die über den Feuerkelch versucht mit Ihm in Kontakt zu treten. John erfährt das sich Tanith in einer Zwischenwelt der Lebenden und Toten befindet. Sie kann John den Aufenthaltsort der von Asmodis entführten Bill und Sheila nennen und bittet John auch Tanith`s magische Kugel, die auch im Besitz von Asmodis ist, dem Satan zu klauen. Mit Tanith`s Hilfe und dem Feuerkelch schafft es John Sinclair sich feinstofflich zu Asmodis zu teleportieren. John Sinclair schafft es fast in den Besitz der Kugel zu gelangen doch wird diese von einem GOLEM bewacht (Thema Band 290) Auch muß er feststellen das Sheila im Bann von Asmodis steht und anscheint die Seiten gewechselt hat, das Sie versucht hat Bill zu töten.


Meinung:
Ein Roman der sehr spannend ist und viel Action bietet. Wieder einmal wird einem klar wie gut die alten Romane sind und wie vergleichsweise verhalten dagegen die neuen John Sinclair Romane daherkommen. Mir hat der Roman sehr gut gefallen da ich Dimensionssprünge mag sowie Abenteuer gegen Asmodis und Mehrteiler sind es immer Wert gelesen zu werden.


Besonderheiten:
John weiß wo sich die tote Tanith befindet
Jason Dark schafft mit den Blutmonstern eine interessante Spezies.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Ein Typisches Cover für die Romane von damals. Im Gegensatz zu einigen Computer Covern von heute ein Meisterwerk. Das Monster im Hintergrund sieht zwar eher aus wie ein wildgewordener Affe aber es fängt dafür Bill's Panik gut ein indem es sein Gesicht zu einer Fratze vor Angst werden läßt.


Coverbewertung:
4 Kreuze