John Sinclair Nr. 600: Die Fee und die Horror-Reiter

John Sinclair Nr. 600: Die Fee und die Horror-Reiter


Urplötzlich war die Falle zugeschnappt, obwohl sich äußerlich nichts verändert hatte. Die Fee spürte, daß sich der Kreis immer enger zog und ihr die Luft zum Atmen raubte. Wenn die Grauenvollen sie erwischten, bedeutete dies Tod oder Gefangenschaft. Das eine war ebenso schlimm wie das andere. Noch hatte sie sich verstecken können. Hohes Farnkraut, das ihr über den Kopf wuchs, deckte sie ebenso vor neugierigen Blicken wie die starren Schilfrohre am Ufer des kleinen Sees. Die Fee blieb stehen still liegen. Sie lauschte dem Summen der Insekten, das sie wie ein nie abreißendes Stimmengemurmel umwehte. Jede Fliege, jeder Käfer hatte ihr etwas mitzuteilen...


Teil 1 von Jason Dark, erschienen am 01.01.1990, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Prof. Cadáver:


Kurzbeschreibung:
(1. Teil)
Aibon Land der Märchen, Heimat der Druiden. In dieses Zwischenreich dringen die Horror-Reiter ein, um die Kontrolle an sich zu reißen. Sie jagen die Fee Perlhaut und töten diese auf brutale Weise. Indes ist Suko von den grauen Männern überfallen worden. John Sinclair will seinen Freund retten und gerät dabei selber in die Falle der grauen Männer (der Hüter von Aibon). Diese schließen mit ihm ein Geschäft ab: John soll die Horror-Reiter vernichten und AEBA aus Aibon vertreiben, dafür kommt Suko frei. John bekommt seinen Bumerang zurück und lässt sich auf den Deal ein. Er betritt Aibon und gelangt an den See an dem Perlhaut getötet wurde und trifft hier ihren Geist. Beide treffen, dann die Trooping Fairies, die von den Horror-Reiter aufgerieben wurden. Währenddessen treten drei Drogenhändler auf, die Suko entdecken. Diese wollen ihm ans Leder, doch plötzlich tauchen die Männer in grau auf und schlagartig verändert sich die Situation... John Sinclair hat sich dazu entschlossen sich die Horror-Reiter einzeln vor zunehmen und begibt sich mit Perlhaut auf die Suche.


Meinung:
Eigentlich eine recht passable John Sinclair Geschichte, der Mix aus Horror und Fantasy ist durchweg gelungen. An manchen Stellen jedoch wirkt der Roman etwas schleppend, so z. B. das John von Aibon zurück nach England teleportiert wird, damit die Männer in grau sich ihrer sicher werden können. Der Roman wirkt dadurch in die Länge gezogen, so das leicht Langeweile aufkommt. Der Auftritt der Horror-Reiter ist für meinen Geschmack etwas zur kurz geraten und auch das Ende des Romans kann nicht richtig fesseln, so das man zum weiterlesen nicht animiert wird. Schade.


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Nicht schlecht, gibt aber bessere!


Coverbewertung:
3 Kreuze