John Sinclair Nr. 1386: Die Gefangenen des Schwarzen Tods

John Sinclair Nr. 1386: Die Gefangenen des Schwarzen Tods


Urplötzlich hatte sich Saladin gemeldet! Er, der Hypnotiseur. Er, das menschliche Monster, das andere nur manipulierte. Einer, der sich in die Gedankenwelt der Menschen schlich, wie er es jetzt auch bei Glenda Perkins getan hatte. Glenda saß vor dem PC und wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte. Bill Conolly, Purdy Prentiss und sie hatten,den Kontakt gewollt. Nun war er da, aber leider nur bei Glenda Perkins. Sie allein gegen Saladin, die menschliche Bestie!


teil 2 von Jason Dark, erschienen am 31.01.2005, Titelbild: Timo Würz

Rezension von Michael Pliet:


Kurzbeschreibung:
Bill und Purdy können nicht verhindern, dass Saladin Glenda durch ihre Fähigkeit in das neue Atlantis entführt. Doch es soll nicht nur bei ihr bleiben, denn auch Sir James wird von ihm hypnotisiert und in die Welt geholt. Währenddessen erfahren John und Suko von Clint Harper was auf dem Schiff passiert ist. Die Mannschaft wurde an einen Ort, der sich Standing Stones nennt entführt, der sich ganz in der Nähe des Dorfes befindet. Hier wurden sie von einem magischen Feuer verbrannt. Kurz darauf verwandelt sich auch Clint in ein schwarzes Skelett und wird von Suko vernichtet. Trotzdem sie ahnen, dass sie in eine Falle gelockt werden, suchen John und Suko die Standing Stones auf. Kaum angekommen, werden die beiden durch sie in das neue Atlantis entführt, wo sie direkt auf den Schwarzen Tod treffen. Er schickt den beiden Geisterjägern sein Feuer und will sie zu seinen schwarzen Skeletten machen. In der Zwischenzeit brüsten sich Purdy und Bill für den Kampf gegen Saladin und dem Schwarzen Tod.
- Fortsetzung folgt -


Meinung:
Es war einmal in einer kleinen hessischen Kurstadt, als sich der Rezensionsautor Michael Pliet im Jahre 2005 nach Christus daran machte eine neue Rezension zu schreiben. Eigentlich sprach nichts dagegen, dass es eine sehr gute Rezension werden konnte. Der erste Teil der neuen Schwarzen Tod Trilogie war sehr gut und konnte 4 Kreuze für sich verbuchen. Es sprach also nichts gegen eine Steigerung im zweiten Teil. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit dem Rezensionsautoren und der Fehlerteufel schlug auf Seite 38 in der Gestalt von Sir James gnadenlos zu und machte eine 5 Kreuz Bewertung zunichte. So ähnlich könnte ein gruseliges Märchen beginnen, doch leider ist dieses keines sondern eine grausame Realität. Was war ich Happy, als ich feststellte, dass sich Jason Dark doch noch daran erinnerte, dass in Saladins Blut auch das Serum vorhanden ist. Es sprach also nichts dagegen, dass ich dem Roman hätte 5 Kreuze geben können. Doch wie erwähnt ab Seite 38 des Romans kommt es zu einem folgenschweren Fehler. Eigentlich sind es sogar zwei und das ist der Grund warum ich auch 2 Kreuze abziehe. Sir James kann sich auf einmal gar nicht mehr an seine Entführung in Roman JS 1376 "Saladins Phantome" erinnern und behauptet allen ernstes auch noch, dass er Saladin noch nie in seinem Leben gesehen hat. Der zweite Fehler passiert, als Saladin Sir James hypnotisiert, was eigentlich laut dem andern Romanheft nicht gehen würde, da Sir James eine Brille trägt. Doch auch dies ist vergessen und er wird ein Opfer des Hypnotiseurs. Ich bin ja der letzte der herummosert, aber solche Fehler dürfen nun wirklich nicht passieren und ich frage mich, wie es sein kann, dass sich Jason Dark daran erinnert, das Saladin über seine Serum gestolpert ist und das Serum in sich trägt, wenn er sich im Gegenzug nicht an die Entführung von Sir James erinnert, der auch noch dafür verantwortlich ist, dass es das Serum nicht mehr gibt. Für diese unentschuldbaren und unerklärlichen Logikfehler muss es einfach zwei Kreuze weniger geben. Eigentlich schade, denn der zweite Teil ist durchaus spannend geschrieben und am Ende sieht es nun echt so aus, als gäbe es keine Rettung mehr für John und Suko. Diese wird aber im dritten Teil denke ich durch Purdy und Bill kommen, der meiner Meinung nach nur die goldene Pistole geholt haben kann. Ich wage mal zu behaupten, dass sie es auch sein wird, die den Schwarzen Tod vernichtet. Damit könnte ich dann auch leben, denn es ist eine sehr mächtige Waffe und könnte es durchaus schaffen. Aber lassen wir uns einfach mal überraschen, wie es weitergeht und vergessen den zweiten Teil, der dennoch seine 3 Kreuze retten konnte.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Endlich mal wieder ein Cover, das zur Geschichte passt. Es zeigt einen Mann, der vom magischen Feuer des Schwarzen Tod erfasst wurde. Ich finde es ist sehr gut gemalt und der Mann sieht wirklich so aus, als würde er einen mitten aus den Flammen anschauen. 4 Kreuze sind hier eigentlich OK.


Coverbewertung:
4 Kreuze
Rezension von Dämonengeist:


Kurzbeschreibung:
Während Purdy Prentiss und Bill Conolly nicht verhindern können, dass sowohl Glenda Perkins als auch Sir James von Saladin in das neue Atlantis entführt werden, müssen John und Suko in Holyhead den zum schwarzen Skelett mutierten Clint Harper und dessen Drachenvogel vernichten. Vorher konnte John aber noch erfahren, dass die Fischer von den Drachenvögeln geholt und zu den Standing Stones, einer Felsformation in der Nähe von Holyhead, gebracht worden waren. Dort wurden sie von einem magischen Feuer verbrannt. John und Suko statten den Standing Stones ebenfalls einen Besuch ab. Die Felsen entpuppen sich als ein Tor in die Vampirwelt, in die unsere beiden Helden prompt vom Schwarzen Tod entführt werden. Der Superdämon erscheint mit den restlichen vier Skeletten samt Drachenvögeln und lässt sein magisches Feuer auf John und Suko los. Inzwischen machen sich Bill, der sich eine kleine Überraschung von zu Hause geholt hat, und Purdy, in voller Kampfmontur, auf den Weg in das neue Atlantis...


Meinung:
Auch der zweite Teil um die Vernichtung des Schwarzen Tods reisst mich nicht gerade vom Hocker. Die Handlung um Clint und Elsa Harper dauert einfach zu lange und passt so gar nicht ins Gesamtbild. Erst am Ende wird es wieder interessant, als Saladin die Mitglieder des Sinclair-Teams entführt und Purdy (mit allen möglichen Waffen) sich mit Bill (samt Goldener Pistole wohl) in den Kampf stürzen will. Der Cliffhanger, dass John und Suko von dem Feuer angegriffen werden, ist jedoch wenig berauschend, da wohl kaum einer der beiden sterben wird. Das alles wäre ja noch ganz gut und würde den Roman 3-4 Kreuze einbringen, wäre da nicht eine Masse an Logikfehlern, die den Leser wie eine Lawine überrollt. Das fängt schon munter auf Seite 6 an, wo sich Glenda folgendes denkt: 'Aber sie dachte auch an die Szene auf dem Boot, als Saladin durch einen für ihn unglücklichen Zufall alle andere mit dem Serum gefüllten Ampullen selbst zerstörte, sodass er keine weiteren Menschen mehr damit injizieren konnte.' Nicht nur, dass sich in einem einzigen Satz ein Rechtschreib-, ein Grammatik- und ein Wortfehler finden, nein, auch der Hinweis auf JS 1376 geht total in die Hose. Wo, bitte schön, kommt denn da ein Boot vor, auf dem Saladin seine Ampullen zerstört?? Das war doch auf einer Insel auf der Themse. Und das war leider nur der Anfang. Auf Seite 16 befindet sich ein Gespräch zwischen John und Suko. Suko: "Und die Cavallo?" Ich winkte ab. "Die interessiert ihn nicht, denke ich. Er hat ja auch mit Mallmann Frieden geschlossen..." Wie? Was? Hab ich da was nicht mitgekriegt? Die Cavallo soll ihn nicht mehr interessieren? Das ist doch hanebüchener Unsinn. In JS 1359 hat er noch groß angekündigt, dass er sich die blonde Bestie gleich als nächstes holen werde. Und mit Mallmann soll er Frieden geschlossen haben? Der Supervampir ist doch einer seiner größten Erzfeinde, der alles daran setzt, sich seine Vampirwelt zurückzuholen. Ein weiterer grober Schnitzer befindet sich auf Seite 40. Sir James kennt Saladin also nur vom Hörensagen. Das Problem daran ist nur, dass der Superintendet in JS 1376 von dem Hypnotiseur sogar entführt wurde. Michael Pliet hat dem letzten Bock ja zwei Kreuze abgezogen. Würde ich das auch tun und die anderen Inhaltsfehler ohne Mengenrabatt gleich mit berechnen, käme ich leicht bei 0 Kreuzen an. So schlecht ist der Roman dann aber doch wieder nicht. Mehr als 2 Kreuze sind trotzdem nicht drin.


Besonderheiten:
Saladin und der Schwarze Tod entführen fast das gesamte Sinclair-Team in das neue Atlantis.
Erster Auftritt der Standing Stones.


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Irgendwie ist das Bild gar nicht mal schlecht, obwohl mir der Stil nicht besonders gefällt. Es stellt wohl einen der Fischer dar, wie er von dem magischen Feuer erwischt wird. So gibt es diesmal...


Coverbewertung:
3 Kreuze
Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Glenda Perkins hat telepathischen Kontakt mit Saladin bekommen und wird kurz darauf von ihrer neuen Fähigkeit fort teleportiert. Bill und Purdy bleiben zurück, bereiten sich aber auf einen weiteren Angriff des Hypnotiseurs vor. Derweil beschäftigen sich John und Suko mit Clint Harper. Der Flugdrache verschwindet zunächst und John gelingt es Clint vom Dach in das Haus zu bringen. Dort erfahren die Geisterjäger, dass die Seeleute von den Flugdrachen zu einem Ort nahe der Küste gebracht wurden, der "Standing Stones" genannt wird. Dort ist das Feuer auf die Seelaute hinabgeregnet und hat sie zu schwarzen Skeletten verbrannt. Nur bei Harper und dem Kapitän blieb die Veränderung unvollständig. John vermutet, um ihn und Suko zu dem magischen Ort zu locken. Kurz darauf verändert sich Clint vollständig in ein Skelett und wird von Suko mit der Peitsche erlöst. Den Flugdrachen, der wieder auftauchte, erschießt der Chinese mit einer Silberkugel. Anschleißend fahren die beiden Yard-Männer zu den Standing Stones. In der Zwischenzeit wird auch Sir James von Saladin in die ehemalige Vampirwelt entführt, wo er auf Glenda trifft. Saladin erklärt ihnen, dass John und Suko zu schwarzen Skeletten verbrannt wurden und verschwindet, um auch Bill Conolly zu holen. Glenda und Sir James bleiben allein zurück - bis die Ghoulwürmer sich aus der Erde wühlen. John und Suko werden bei den Felsmenhiren tatsächlich von dem Schwarzen Tod empfangen, der durch seine Magie die beiden Geisterjäger in das neue Atlantis entführt. Dort lässt er das magische Feuer auf seine Todfeinde hinabregnen, um auch sie zu schwarzen Skeletten zu machen.


Meinung:
Der zweite Teil lässt sich ebenso flüssig lesen, wie der erste und lässt in Punkto Dialoge nichts zu wünschen übrig, abgesehen davon, dass die Begegnungen von Saladin mit Glenda etwas zu sehr ausgewalzt wurden. Da hätte einmal weniger wirklich mehr gebracht und Zeit gegeben die Ereignisse um die Bewohner des Küstendorfes näher zu schildern, denn warum sollte sich der Dämon mit den paar Seeleuten zufrieden geben? Aber der größte Klopfer kommt als Saladin Sir James Powell entführt, denn dort wird behauptet der Superintendent würde den Hypnotiseur nur aus Beschreibungen kennen und habe ihn persönlich nie gesehen. Was ist denn bitte schön aus "Saladins Phantome" geworden, wo er schon einmal Johns Chef entführte und sogar versucht hat ihn zu hypnotisieren, was ihm wegen der Brille nicht gelang. Dieses Mal schafft er sogar dies. Länger zurück liegende Ereignisse darf man ja schon mal vergessen, aber das Heft liegt je gerade mal zehn Nummern zurück. Ist doch klar, dass durch solche Patzer die Verdachtsmomente unterstützt werden, Jason würde die Serie nicht allein schreiben. Mittlerweile bin ich mir selbst nicht mehr sicher und habe mich sehr über diesen Fehler geärgert. Ebenso wie über die vielen Druckfehler, die den Lesefluss mittlerweile erheblich erschweren. Ein Beispiel: "Jetzt würde die den Sprung in das neue Atlantis wagte..." So etwas grenzt schon fast an Körperverletzung. Ansonsten hat dieser Roman zu lesen sehr viel Spaß gemacht. Insbesondere der Auftritt des Schwarzen Tods, sowie das Erscheinen der Ghoulwürmer war super und macht Lust auf mehr. Bills Überraschung wird, denke ich, die Goldene Pistole sein, und damit ist dann wohl auch die Frage beantwortet, wie der Schwarze Tod vernichtet werden könnte. Na ja, wenigstens nicht durch das Kreuz. Allerdings hoffe ich dennoch auf einen Auftritt der Atlanter, zumal ja eine Verbindung gezogen wurde zwischen den "Standing Stones" und den "Flaming Stones", zumindest gedanklich.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Dieses Cover ist genauso schlimm, wie oben zitierter Satz und macht insgesamt also 0 Kreuze.


Coverbewertung:
0 Kreuze