Geister-Schocker Nr. 20: Playboy aus der Hölle
Geister-Schocker Nr. 20: Playboy aus der Hölle


Der Polizist Jean Dubois hat es geschafft den "Schwarzen Brady", Satanas Musketier, zu besiegen. Doch Satanas sinnt auf Rache und lässt dessen Braut durch den Spinnendämon Armand des Remaire entführen. Im wirklichen Leben ist Armand des Remaire ein berühmter und erfolgreicher Playboy. Als er auf seinem Schloss die entführte Braut zu seiner "Königin" machen will, stellt sich ihm der betrogene Bräutigam in den Weg. Auf dem Schloss entbrennt ein fürchterlicher Kampf, denn die Hölle hat das Tor zur Spinnenwelt geöffnet....


von Earl Warren, erschienen im September 2004 (Erstveröffentlichung), Titelbild: R.S. Lonati
Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
Nach Jean Dubois' Kampf gegen den Schwarzen Bracy (s. Geister-Schocker Nr. 17 ‚Des Satans Musketier') sind einige Monate vergangen und er hat sich mit Monique Murat verlobt. Doch Satanas sinnt noch immer auf Rache und schickt den Dämon Armand de Remaire, um Dubois in eine Falle zu locken. De Remaire hat sich auf der Erde eine Scheinidentität als prominenter Playboy aufgebaut und lebt auf einem Schloss, das ihm auch als Menschenfalle dient, denn hier saugt er seinen Opfern in seiner wahren Gestalt als riesiges Spinnenmonster die Lebenskraft aus. Auf dieses Schloss entführt der Dämon Monique. Jean und sein Freund Alphonse Mernier wagen sich in die Höhle des Löwen und betreten das Schloss, auf dem ein magisches Ritual durchgeführt werden soll, um die gebündelten Kräfte des Guten im nahe gelegenen Kloster von Orléans, dessen Abt Jeans Freund Pater Chaban ist, zu überlagern. Doch Jean hat von Pater Chaban eine besondere Reliquie erhalten, die Lanzenspitze der Jeanne d'Arc, mit der er den Playboy aus der Hölle schließlich vernichten und Monique befreien kann.


Meinung:
Dieser Roman schließt sich nahtlos an den ersten Teil an, und es fällt kaum auf, dass er über 20 Jahre später erschienen ist. Kleine Hinweise in der Wortwahl und der Filmtitel ‚Die Braut, die sich nicht traut' lassen dies allerdings schon erkennen. :o) Sehr gut gefallen hat mir die überraschende Wendung mit der falschen Lanzenspitze, nachdem für den Leser eigentlich klar war, dass Armand das Vorhaben vereiteln würde. Apropos ‚Armand' - nicht nur der Spinnendämon, auch des Satans Musketier hieß schon so. Da scheint die Hölle nicht besonders einfallsreich zu sein… ;o) Die Szenen mit dem riesigen Spinnennetz und den Opfern des Spinnendämons sorgen für eine Portion Ekel, die aber nicht zu stark ausfällt. Insgesamt ein spannender und lesenswerter Roman.


Besonderheiten:
Jean Dubois 2.
Die Erzählperspektive ist nun die 1. Person.
Neuer Roman.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Bild ist recht gut gelungen und passt auch prima zum Roman. Allerdings hat Armand de Remaire einen echten Spinnenkopf. Und ein wenig komisch sieht dieser Homer-Verschnitt ja auch aus, oder? ;o)


Coverbewertung:
3 Kreuze

Das Titelbild wurde ebenfalls für den Larry Brent Roman Nr. 80 verwendet.

Larry Brent Nr. 80: Vampir-Klinik des Dr. Satanas


auch für das Titelbild des Silber Grusel-Krimi Nr. 86 "Klinik der Verdammten" fand es Verwendung.

Silber Grusel-Krimi Nr. 86: Klinik der Verdammten