Geister-Schocker Nr. 40: Attila und das Zombieheer
Geister-Schocker Nr. 40: Attila und das Zombieheer


Die Zombie-Pest von New York ist beseitigt, aber schon droht eine neue Gefahr: Unheimliche Mumien tauchen auf, sie reiten auf Flugsauriern und gebrauchen altertümliche Waffen. Der zur Hölle abgestiegene Zombie-Professor McCauley hat seinen Plan noch nicht aufgegeben, die Welt in eine Stätte der Untoten zu verwandeln. In der Vergangenheit, zur Zeit des Hunnenkönigs Attila, setzt er an, um den Lauf der Geschichte zu ändern. Commander Rice und seine Tochter Janet sind wieder gefordert. Können sie gegen Satanas und McCauleys Ränke bestehen? Der Schrecken ist fürchterlicher denn je.


von Earl Warren, erschienen im Mai 2006, Titelbild: N. Lutohin
Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
Nach dem Desaster mit der Zombieinvasion in New York ist Professor McCauley in der Hölle in Ungnade gefallen und wird über Jahrzehnte unsäglichen Qualen ausgesetzt. Qu'el Azatoth, der Stellvertreter Satanas' in der Hölle und auf Erden hat unterdessen mit Flugsauriern, auf denen Zombies ritten, erneut Jagd auf Janet Rice und ihren Vater Ken gemacht, doch er musste schließlich einsehen, dass selbst die magisch Belebten Urtiere keine Chance gegen moderne Waffen haben. Der inzwischen rehabilitierte und sogar zum Erzdämon ernannte McCauley hat seinen Plan, die Erde in eine Welt der Zombies zu verwandeln, immer noch nicht aufgegeben und will ein Zombiepulver entwickeln, dass er in einer Totenburg reifen lassen muss. Dies will er im Jahr 444 zur Zeit des Hunnenkönigs Attila machen, um dann die Zombies in der Vergangenheit wüten zu lassen und so auch die Gegenwart zu verändern. Nach den überstandenen Angriffen der Flugsaurier erfahren Ken und Janet von einer Wahrsagerin in Südafrika, die ihnen mehr über die Pläne der Hölle und McCauleys verraten können soll. Diese Wahrsagerin, Madame Blanche, erkennt tatsächlich die Vorbereitungen der Hölle und schafft den Kontakt mit einem weißen Lama, der Janet, Ken, den Historiker Keenan und Janets Leibwächter und Freund Kevin Rodack mit einem magischen Ritual in das Jahr 444 n. Chr. bringt. Hier treffen sie tatsächlich auf den Fürsten Attila, der sich in Janet, die er für eine Göttin hält, verliebt und sich mit seinen Kämpfern gegen das Zombieheer stellt, das Professor McCauley befehligt. In einem harten Kampf können die Zombies vernichtet und auch McCauley getötet werden. Allerdings wurde auch Kevin Rodack getötet, so dass Janet beschließt, in der Vergangenheit bei Attila zu bleiben. Ken Rice kehrt in die Gegenwart zurück; Professor Keenan bleibt auch vorerst zu Studienzwecken in der Vergangenheit.


Meinung:
Der dritte und letzte Teil der Zombie-Trilogie von Earl Warren ist ebenfalls wieder eine gut Mischung aus Spannung und Humor. Richtig gut gefallen hat mir, als Professor McCauley von einem Hilfsdämon zu Qu'el Azatoth gerufen wird und vor sich hinmurmelt: "Da hätte er doch auch einen E-Mail schicken können!" :o) Danach müssen die verdutzten Dämonen mit ansehen, wie in der Hölle nach und nach die moderne Technik zum Einsatz kommt. Janet und ihr Vater haben diesmal eine besondere Rolle, denn sie müssen in die Vergangenheit reisen. Bei diesem Teil der Geschichte ging es für meinen Geschmack ein bisschen zu leicht, das Erlernen der fremden Sprache und die besonderen Fähigkeiten, die die Helden bekamen, waren etwas zu einfach zu haben. Auf jeden Fall ein gelungenes Finale, und das bekommt 3 Kreuze.


Besonderheiten:
Dies ist ein neuer Roman.
Dritter und letzter Teil der Zombie-Trilogie. Die ersten Bände erschienen als Geister-Schocker Nr. 25 ‚Atoll der Zombies' und Geister-Schocker Nr. 35 ‚Zombies in New York'.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Attila im Kampf gegen Zombies? Sieht für mich eher nach einer Szene aus dem Mittelalter aus. Aber gut gelungen ist es allemal.


Coverbewertung:
3 Kreuze

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild des Geister-Schocker Nr. 40 wurde zuvor auch schon auf dem Cover des Gespenster-Geschichten Comics Nr. 886 verwendet:

Gespenster-Geschichten Nr. 886: Die Verdammten vom Spukschloß