Gespenster-Krimi Nr. 59: Im Tempel der Dämonen

Gespenster-Krimi Nr. 59: Im Tempel der Dämonen


Herman van Buyten lief der Schweiß in Strömen über die Stirn. Unverdrossen schwang er die Spitzhacke, und endlich gab die morsche Mauer nach. Die Steine rutschten in sich zusammen. Ein finsterer Gang gähnte. Feuchtkalte Moderluft wehte heraus. Die hübsche Chris Anderson schauderte. "Wollen wir da wirklich hinein?" fragte sie mit zaghafter Stimme. "Natürlich", erwiderte Frankie Dassoon und nahm die Öllampe auf. "Alles ist genauso, wie der Brahmane es uns sagte. Wir folgen dem Gang, gehen in die Kammer und sprechen die Worte. Dann tut sich die Geheimtür auf, und wir gelangen zu dem Schatz." Dassoon ging vorneweg. Die beiden anderen folgten ihm. Durch einen finsteren, niedrigen Gang kamen sie zu einer Tür aus massiven Holzbohlen. Dassoon öffnete die Tür, und kreischend schwang sie zurück. In dem großen, saalartigen Raum, den die beiden Männer und das Mädchen nun betraten, roch es noch intensiver nach Moder und Fäulnis. An den Wänden standen Statuen bizarrer Götterfiguren mit dämonischen Fratzen. Fresken waren in Wände und Decke eingehauen.


von Brian Elliot, erschienen am 29.10.1974

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild dieses Gespenster-Krimi Romans war auch noch auf dem John Sinclair Sammelband Nr. 1118 verwendet worden. Dieser trug sogar den selben Titel "Im Tempel der Dämonen", nur der Name des Autoren Brian Elliot wurde nachträglich wegretuschiert:

John Sinclair Sammelband Nr. 1118