Gespenster-Krimi Nr. 106: Morro - die Höllenbestie

Gespenster-Krimi Nr. 106: Morro - die Höllenbestie


Er fühlte, daß sich der Himmel von ihm abgewandt hatte. Und gleichermaßen fühlte er, daß sich die Hölle für ihn interessierte. Es machte ihm nichts aus. Er war trotzdem bereit, den Schritt, den ihm sein Gewissen befahl, zu tun. Es war eine jener kühlen Nächte, die sich sternenklar und mit einem riesigen Mond, den man beinahe anfassen konnte, über Tanger spannten. Vor den Toren der Stadt hatten Archäologiestudenten die Erde aufzuwühlen begonnen. Junge Leute aus Deutschland, Frankreich, England, Spanien. Bunt zusammengewürfelt. Alle mit dem gleichen fanatischen Eifer des Entdeckers behaftet. Sie hatten bereits, obwohl sie erst seit einer Woche hier waren, einige historisch interessante Funde gemacht. Was sie aus der Erde gebuddelt hatten, bewahrten sie in einer kleinen Hütte am Rande der Ausgrabungsstätte auf. Dieser Hütte näherte sich der Mann nun mit vibrierenden Sinnen. Hin und wieder blieb er kurz stehen. Er lauschte. Irgendwo in der Ferne heulte eine Hyäne. Aber sonst herrschte eine beklemmende Stille.


von Dean Morris, erschienen am 23.09.1975, Titelbild: Faba

Zusatzhinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Auch auf dem spanischen Comic-Magazin VAMPUS Nr. 42 wurde das Bild schon verwendet:

Vampus Nr. 42


Und viele Jahre später war es außerdem auch noch auf der Nummer 99 innerhalb der Geister-Schocker Reihe abgebildet:

Geister-Schocker Nr. 99: Der Schrecken von Santa Fe