Gespenster-Krimi Nr. 131: Die Hexenkammer

Gespenster-Krimi Nr. 131: Die Hexenkammer


Quimby. New-England. Man schrieb das Jahr 1618. Josef McIntosh trat aus seinem Haus an der Hauptstraße und starrte auf die Menge. Feindselig waren etwa fünfzig Augenpaare auf ihn gerichtet. "Gib sie heraus", forderten die Männer. Sie waren, wie der Schotte wußte, meist irischer Abstammung. "Sie ist eine Hexe", schrie jemand im Hintergrund. "Und wenn du dich weigerst, sie uns auszuliefern, dann müssen wir in dir einen Teufelsdiener sehen!" McIntosh erschrak. "Sie hat den bösen Blick", kreischte ein Weib. "Sie wird Verderben über unsere Stadt bringen ... !" Mclntosh wich zurück bis zur Haustür. "Ihr müßt euch irren", sagte er. "Nein!" Einer der Iren - ein blonder Hüne - machte sich zum Sprecher seiner Landsleute. "Mit einer Teufelsaustreibung allein ist es bei deiner Tochter nicht getan. Sie muß bei lebendigem Leibe verbrannt werden, damit ihre Seele gen Himmel fährt." Aus dem Türspalt hinter McIntosh flüsterte eine hohe Stimme: "Gib sie heraus, beim Leben unseres ungeborenen Kindes."


von Rebecca LaRoche, erschienen am 16.03.1976, Titelbild: Enrich

Zusatzhinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Das Titelbild des Gespenster-Krimi Romans wurde auch schon auf dem spanischen Magazin DOSSIER NEGRO Nr. 82 verwendet:

Dossier Negro Nr. 82


Auch auf dem australischen Comic-Magazin "CRYPT OF CREATURES" Nr. 6 war es schon abgebildet:

"CRYPT OF CREATURES" Nr. 6