Gespenster-Krimi Nr. 132: Der Mondlicht-Mörder

Gespenster-Krimi Nr. 132: Der Mondlicht-Mörder


Endlich war der Abend seines größten Experiments gekommen. Professor Bernard Pembroke hatte ihm lange genug entgegengefiebert. Heute war es soweit. Er drehte an Knöpfen, justierte Skalen und schickte schließlich Strom in die abenteuerlich aussehende Anlage, die entfernt an eine überdimensionierte Lupe erinnerte, deren Einfassung jedoch von einer Vielzahl technischer Apparaturen umgeben war. Pembroke schaltete den Feldgenerator ein, der die geheimnisvollen Strahlen, die er jetzt schon des öfteren beobachtet hatte, deutlicher sichtbar machen sollte. Die Lupe war auf den Nachthimmel ausgerichtet. Jetzt erhellte sie sich allmählich. Ein grünliches Schimmern entstand. Als Astronom glaubte Bernard Pembroke, eine bahnbrechende Erfindung gemacht zu haben. Er wollte in ungeahnte Fernen schauen. Doch jetzt starrte er geradewegs in die Hölle ...


von Frank deLorca, erschienen am 23.03.1976