Gespenster-Krimi Nr. 151: Die Marionetten des Satans

Gespenster-Krimi Nr. 151: Die Marionetten des Satans


Es war finstere Nacht, als Pablo Costa an die Tür des Hauses des alten Ignatio pochte. Er mußte ein paarmal rufen und seinen Namen nennen, ehe ihm aufgetan wurde. Ignatio hatte das Licht im Rücken und warf einen langen, bizarren Schatten. Es stürmte und regnete. "Du hast dich in der letzten Zeit sehr rar bei mir gemacht, Neffe", sagte der alte Mann. "Ich sehe, daß du verstört bist. Was führt dich her?" "Du mußt mir das Geheimnis verraten, Onkel Ignatio", sagte der schmächtige, junge Mann mit dem dunklen, regennassen Umhang." Ich will den Schwarzen Jezabel beschwören. Es war, als hätte Ignatio Mesillo einen schweren Schlag erhalten. Er bekreuzigte sich mehrmals. Sein Gesicht war eine entsetzte Grimasse. "Nenn nicht diesen Namen, Neffe. Versündige dich nicht. Der Schwarze Jezabel, der Marionettenteufel, ist ein fürchterlicher Dämon. Wer sich mit ihm einläßt, beschwört das größte Unheil herauf und setzt sein Seelenheil aufs Spiel. Nichts auf dieser Welt kann schlimm genug sein, um die Beschwörung des Schwarzen Jezabel zu rechtfertigen."


von Brian Elliot, erschienen am 03.08.1976, Titelbild: Vicente Segrelles

Ein Zusatzhinweis zu dem Titelbild kommt von Michael Schick:
Das Titelbild des Gespenster-Krimi Romans wurde auch schon auf dem Cover des spanischen Magazins DOSSIER NEGRO Nr. 84 verwendet:

Dossier Negro Nr. 84


Ein Nachdruck dieses Romans erschien als Geister-Schocker Nr. 82 im November 2009 bei der Romantruhe unter dem Titel "Marionetten des Satans":

Geister-Schocker Nr. 82: Marionetten des Satans