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Der Mann blieb stehen und blickte sich suchend um. In diesem Teil von London
war er noch nie gewesen. Von Weltstadt und Betrieb nichts zu merken, alles
war still und wirkte wie ausgestorben. Der Septemberabend war kühl,
unfreundlich. Der Mann wunderte sich, daß er so spät noch vorgeladen
worden war, schöpfte jedoch keinen Verdacht. Vermutlich war der Rechtsanwalt
tagsüber beschäftigt. Trotzdem hätte er gerne gewußt,
worum es sich überhaupt drehte. Vor einer halb verfallenen Villa blieb
der Mann stehen, las zweimal das Schild an dem verwitterten Pfeiler. Thomas
Anterberry, Rechtsanwalt. Neben dem Schild befand sich ein Klingelzug, der
ein mißtönendes Scheppern hervorbrachte, als der Mann daran zog.
Er spähte zum Haus hinüber, das einen unbewohnten Eindruck machte.
Am liebsten wäre er umgekehrt. Das Gebäude flößte ihm
Unbehagen ein, als lauere eine unbekannte Gefahr darin. Doch als das Gartentor
von selbst aufglitt, trat er ein und schritt auf das Haus zu, dessen Fenster
von dichten Vorhängen verschlossen waren.