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Der braunhäutige Bursche, der ihn am Flughafen von Tucson abgeholt hatte,
gefiel Henry Meilon ganz und gar nicht. Ja, wenn er ganz ehrlich war, mußte
er sogar zugeben, daß ihm der Mann unheimlich vorkam.Er hatte ein
scharfgeschnittenes Gesicht, das so starr wirkte, als sei es aus Stein
gemeißelt. Nur die Augen lebten in diesem Gesicht. Dunkle, fast schwarze
Augen, in denen ein düsteres Feuer zu lodern schien. Augen eines Fanatikers.
Wenn Mellon nicht alles täuschte, floß indianisches Blut in den
Adern des Mannes. Zu dieser Vermutung paßte auch das Amulett, das am
Hals des Burschen hing. Es stellte eine gräßlich anzusehende
gefiederte Schlange dar, wie man sie von den Abbildungen mittelamerikanischer
Kultur her kannte. Und dann diese nun schon Stunden währende Jeep-Fahrt
durch die ödeste Gegend, die er bisher in seinem Leben gesehen hatte.
Die Fahrt schien kein Ende nehmen zu wollen, schien sich fortzusetzen bis
in die Unendlichkeit.Dunkle, unbestimmte Ahnungen bohrten im Innersten Henry
Mellons. Seine Begeisterung über den Gewinn des ersten Preises hatte
sich längst in ihr Gegenteil verkehrt.