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Der Stein der Felsplatte unter ihrem nackten Rücken war entsetzlich
kalt. Fionna Carlisle spürte, wie der schneidende Wind, der von der
nahen See heranpfiff, eisige Tropfen über ihre nackte Haut sprühte,
über Bauch und Brüste, Lenden und Schenkel. Mit einem gequälten
Aufstöhnen bäumte sie sich in ihren Fesseln auf, stemmte sich gegen
die harten, rostigen Eisenringe, die ihre Hand- und Fußgelenke schmerzhaft
dicht umschlossen und ihr das Blut abschnürten. Aber sie nahm den Schmerz
gar nicht wahr, wie betäubt von dem wütenden Dröhnen der Brecher,
die gegen den Felssockel schlugen, und dem hypnotischen Rhythmus des titanischen
gelben Auges, das hoch über ihr auf dem Kliff unerbittlich blinzelte,
um ihn aus der See herbeizurufen - ihn, dessen Namen nicht genannt werden
durfte unter den Menschen von Malgwennyr, ihn, der in dieser Nacht ihr
höllischer Bräutigam werden sollte und dem zu Ehren sie hier nackt
und gefesselt auf der Felsplatte lag.