Grusel-Schocker Nr. 27: Das Geheimnis des Spiegels

Grusel-Schocker Nr. 27: Das Geheimnis des Spiegels


TONY BALLARD - er ist Privatdetektiv und ein Kämpfer gegen die Schergen der Hölle. Mit seinem magischen Ring bekämpft er die Mächte der Finsternis auf der ganzen Welt. Er hat sich geschworen, die Menschheit vor der Grausamkeit der Dämonen zu schützen! JOHN SINCLAIR - als Oberinspektor bei Scotland Yard gehört er einer Drei-Mann-Abteilung an, die sich mit übersinnlichen Fällen befasst. Seine Kollegen nennen ihn den "Geisterjäger", und er hat der Dämonenwelt schon so manche Niederlage bereitet. Ein Mann, der durch die Hölle geht - im wahrsten Sinne des Wortes -, wenn es darum geht, Unschuldige aus den Klauen der Dämonen zu retten! Das Schicksal schweißt diese beiden Männer zusammen und macht aus ihnen Freunde, als sie gemeinsam gegen JANUS kämpfen müssen, dem doppelgesichtigen Schergen der Hölle!


von A.F. Morland, erschienen am 18.04.2000, Titelbild: Vicente Ballestar
Dieser Roman erschien erstmals am 19.12.1978 als  John Sinclair Nr. 25

Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
Ein Antiquitätenhändler ersteigert einen Spiegel, mit dem einst John Sinclair den Dämon Janus (siehe John Sinclair Roman Nr. 5) vernichtet hat. Die Frau des Antiquitätenhändlers dreht durch, da sie sich im Bann des Janus befindet. Der Händler verkauft den Spiegel einen Schriftsteller namens Earl Baxter, der mit dem Spiegel nach Indien reisten will. In der Zwischenzeit liest John Sinclair ein Buch über eine Medusa, die zwar mit einem Spiegel vernichtet wurde, doch der Geist der Medusa lebte im Spiegel weiter. Diese Geschichte erinnert John an seinen Fall mit dem Janus und macht sich auf die Suche nach dem Spiegel. Am Hafen wird Earl Baxter fast Opfer eines Mordanschlags, wird aber von einem Mann gerettet. Dieser stellt sich als Tony Ballard vor. Die beiden freunden sich an und reisen zusammen nach Indien. John erfährt vom Antiquitätenhändler, wo sich der Spiegel befindet und reist ebenfalls nach Indien. In Baxters Haus gerät ein Diener in den Bann des Janus und verwandelt sich in diesen. Als in der Nacht zwei Einbrecher vom Janus angegriffen werden, werden sie ebenfalls von ihm besessen und zu seinen Dienern. John trifft am nächsten Tag in Baxters Haus ein und lernt Tony Ballard kennen. Der Janus sieht seine Chance gekommen und will beide töten. Baxter wird ebenfalls zu einem Diener des Janus und greift zusammen mit den beiden Einbrechern und zwei Mönchen John und Tony an. Erst als Tony den Spiegel zerstört, kann der Bann gebrochen werden. Allerdings ist der Janus dadurch noch nicht zerstört. Er bittet den Schwarzen Tod um mehr Kraft, und greift Tony Ballard an, den er fast zu seinem Untertan macht. Doch John kann den Janus mit einem Schwerthieb köpfen.


Meinung:
Der Roman fing ziemlich langweilig an. Doch mit dem auftauchen von Tony Ballard sah ich den Roman gerettet. Allerdings wurde ich dennoch enttäuscht. War der Dämon Janus im ersten Roman noch ein genialer Gegner, so wurde der Charakter hier völlig verhunzt. Wäre der Roman von Jason Dark geschrieben worden, wäre er vielleicht nicht ganz so schlecht ausgefallen. Auch der Zufall, daß John genau zu der Zeit diese Geschichte über die Medusa liest, und dadurch an den Janus erinnert wird, als der Spiegel das erste Mal Unheil anrichtet, ist wirklich viel zu weit hergeholt. Und auch, das zufällig Tony Ballard am Ort des Geschehens ist, als Baxter angegriffen wird, ist mehr als Zufall und wirkt irgendwie konstruiert. Außerdem gab es einige Stellen, in der John von einem Werwolf und einigen Schlangendämonen angegriffen wurde. Das hatte allerdings überhaupt nichts mit seinem Fall zu tun und war deshalb scheinbar nur ein Lückenfüller. Überrascht war ich, daß der Janus ein Diener des Schwarzen Tods war. Das Zusammenspiel von Tony und John rettete den Roman aber dennoch vom völligen Untergang.


Besonderheiten:

Dieser Roman wurde von Friedrich Tenkrat geschrieben.
Erster Auftritt von Tony Ballard in einem John Sinclair-Roman.


1 von 5 möglichen Kreuzen:
1 Kreuz


Kommentare zum Cover:
Die Szene kommt nicht im Roman vor.


Coverbewertung:
2 Kreuze