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Aus der Chronik der Priesterschaft: "Ungläubig waren die Menschen geworden.
Sie missachteten das Wort GOTTES und lebten in Sünde. Und ebenso wenig,
wie sie noch an den HERRN glaubten, glaubten sie noch an die Macht des Satans.
Jahrtausende hatte der Teufel im Verborgenen die Fäden gezogen, und
als er den Zeitpunkt gekommen sah und sich die Menschen von GOTT, dem HERRN
abgewandt hatten, schlug die Hölle zu, übernahm den ganzen Erdenkreis
und versklavte die gottlose Menschheit. Dann aber kam die Priesterschaft,
mutige Männer, die zum Glauben zurückgefunden hatten. Beherzte
Kämpfer im Angesicht des HERRN waren sie, und mit dem Wort GOTTES und
ihren heiligen Waffen brachen sie die Macht der Hölle. . Doch überall
auf der Welt gibt es noch die Kreaturen der Finsternis. Und sie schmieden
neue Pläne, um die Menschen zu verderben. Die gottesfürchtigen
Männer der Priesterschaft jedoch und ihre wandernden Missionare, die
Reverends, bieten dem Bösen, dem Sündigen, dem Gottlosen die Stirn
und bringen den Ungläubigen das Wort des HERRN ..."
von Steve Salomo, erschienen am 13.02.2001, Titelbild: G.
Crispino
Rezension von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
In einer nicht allzu fernen Zukunft haben Dämonen und andere Schergen
der Hölle die Erde überrollt, die Menschen leben in Angst und
Schrecken. Aber es gibt eine Gruppe von Männern, die sich dem Bösen
entgegenstellen und die Höllenkreaturen bekämpfen: die Reverends.
Fromme Männer, die ihren festen Glauben an GOTT, den HERRN, leben und
mit dem Kreuz und Lasergewehren kämpfen
Reverend Pain trifft eines
Tages auf den jungen Frank, der auf der Suche nach seinem Bruder Martin ist.
Der hat am Tag zuvor ein Freudenhaus besucht und wirkte danach wie ein Zombie,
folgte stur einem Weg, dem Frank nun folgt. Sie finden ein Bergwerk, in dem
Martin und andere aus Franks Heimatstadt Bitterhaim verschwundene junge
Männer unter der Knechtschaft eines Dämons Teufelsgold bergen sollen.
Pain und Frank können den Dämon vernichten. Während Frank
die Männer, die immer noch wie Zombies wirken, nach Bitterhaim
zurückführt, vernichtet Reverend Pain die Kreatur in dem Freudenhaus,
die die Männer beeinflusst hat. Dann fährt auch Pain nach Bitterhaim,
wo der wahre Drahtzieher sitzt, ein mächtiger Dämon aus Feuer und
Rauch, der gegen Silberkugeln immun ist. Doch mit seinem Kreuz und Formeln
eines Exorzismus kann Pain schließlich auch diesen Dämon vernichten.
Daraufhin werden die beeinflussten Männer wieder normal.
Meinung:
Dieser Roman hat mir nicht so gut gefallen. Irgendwie kam mir die ganze Story
verworren und nicht durchdacht vor Ich hatte immer den Eindruck, dass Steve
Salomo alle paar Seiten gedacht hat: "Ach ja, so eine Szene könnte ich
ja auch noch schreiben." Im Gegensatz zu allen anderen Pain-Romanen kam es
mir auch so vor, als befinden wir uns in einer Gegend, in der Deutsch die
bevorzugte Sprache ist. Eigentlich bin ich immer schlecht im Zuordnen von
Schreibstilen, aber hier habe ich das Gefühl, dass diesmal ein ganz
anderer Autor seinen einzigen Pain beigesteuert hat.
Besonderheit:
Letzter Pain-Roman im Grusel-Schocker.
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Auf dem Bild könnte der Rauch-Dämon zu sehen sein, die Frau kommt
im Roman so nicht vor. Das Bild selbst ist allerdings sehr gut gezeichnet
und gefällt mir.
Coverbewertung: