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Auszug aus der Chronik "Malum Infiniti", geschrieben von Necros-Ehlam, 1.
Chronist Luzifers:
Und wahrlich
so sah das grenzenlose Reich der Hölle, die Heimstatt
der Finsternis, der Verdammnis und ewiger Quell des Bösen viele machtvolle
Dämonen aufsteigen und sich nach Krone und Zepter unseres allmächtigen
Kaisers Luzifer recken, um Herr zu werden über die Weiten der
Schwefelklüfte.Unzählige Schlachten fanden statt, inderen Verlauf
der unheilige Boden unserer Heimat vom schwarzen Blut der getöteten
Diener und Knechte der Fürsten und Obersten ausgespült wurde. Sie
bestärkten und schwächten das Reich der Hölle gleichermaßen
und untermauerten den Herrschaftsanspruch des einen wirklichen und wahrhaftigen
Meisters aller Schwarzblüter. Des Kaisers der Kaiser - Luzifer, des
in Ungnade gefallenen Lichtbringers, desjenigen der den Mut und die Kraft
hatte, die Mächte des Lichts auf ewig herauszufordern. Nach und nach
vergingen die Äonen und unser aller Kaiser kämpfte hart und
unbarmherzig gegen die verweichlichten Armeen des Lichts, um sie niederzuringen
und unseren Sieg vollkommen zu machen. Doch sowohl von Seiten des Guten,
als auch den niederträchtigen Neidern in unseren eigenen Reihen, war
es möglich den Bemühungen des Höchsten zu trotzen. Und so
rief Luzifer erfüllt von grenzenlosem Zorn und gleißender Verachtung
die mächtigsten Fürsten des Abgrunds zu sich, um sie vor die Wahl
zu stellen. Mit ihm für das Streben der Hölle, für den Aufstieg
unserer Art und den gerechten Sieg unserer Seite zu kämpfen oder gegen
ihn zu halten und letztlich in Qual und Verdammnis unterzugehen. Die Abstimmung
lieferte ein klares Ergebnis. Dreizehn der Großmächtigen zogen
friedvoll von dannen, nachdem sie Luzifer ihre Treue bekundeten und dessen
Vertrag unterzeichneten. Doch dreizehn Verwegene zogen davon mit wüsten
Flüchen auf den Lippen und dem Versprechen, dem Kaiser alles streitig
machen zu wollen, was er jemals anstreben würde. Und so kam es zum ersten
und schier ewig währenden Krieg in den Gefilden des Feuers