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Das jammernde Klagen unzähliger Seelen brach sich an naß- feuchten
Höhlenwänden und bildete ein immerwährendes Konzert unsagbarer
Qualen. Dies war das Reich von Solo Morasso, dem Mensch-Dämon. Er musterte
seine fähigsten Diener mit düsterem Blick. Schon oft hatte Morasso
seine Mord-Liga hier zusammengerufen. Doch dieses Mal war etwas anders. Dieses
Mal fehlte ein Mitglied. Und aus seinen Augen sprach blanker Zorn.
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Rezension von IronSteve:
Kurzbeschreibung:
Dies ist nun der zweite Teil, nach dem Todesnebel Teil I (Folge 43), geht es nun an der Stelle weiter wo John und der Captain der Boeing, sich mit einen Fallschirm aus dem Flugzeug retten. Zeitgleich wurde Lady X im Yard verhört. Das Verhör ist wirklich spannend, und klasse durchdacht. Nach dem John sich wieder erholt hat, muss er die Tochter einer Yard Angestellten retten. Die Angestellte wurde erpresst, das Elixier des Todes in die Zelle von Lady X zu schmuggeln. Ansonsten würde Ihrer Tochter, durch Dakota etwas zustoßen. Vom Elixier des Teufels bekommt auch Jane unfreiwillig etwas eingeflößt, anschließend laufen beide wie in einem Zombie Film durch das Gebäude des Yards. John kann es gerade noch verhindern das Dakota dem kleinen Mädchen nichts zustößt. Lady X und Dakota kommen am ende der Geschichte erstmal wieder davon.
Meinung:
Auf diese Folge hatte ich mich wirklich gefreut, zu mal die Todeswolke (Teil I), auch schon richtig spannend gemacht war, und das Ende Spaß auf den zweiten Teil machte. Ich wurde beim hören des zweiten Teils kein bisschen enttäuscht, im Gegenteil die Spannung wurde weiter aufrecht gehalten. Das Verhör mit Lady X und Jane Collins war einfach phänomenal gemacht und erste Sahne. Auch wie die Angestellte des Yards das Elixier reinschmuggelte. Als Jane Collins eigentlich schon tot war, und wieder als Zombie erwache, erinnerte mich dies an die alten Romero Zombie Filme. Schade das es diese mal auch kein richtiges Ende gab. Aber es muss ja mit der Mordliga weitergehen. Der Klasse des Hörspiel verzeiht man auch gerne, die nicht mehr so Zeitgemässen "Thrash" Bezeichnungen: Mordliga, Dakota, Lady X und Doktor Tod. Aber das gehört halt zu der Geschichte, und darauf stehen wir John Sinclair Fans, oder nicht. Schlusswort: Schade, das Wort Art immer so lange Zeit für die Folgen lässt, ich konnte jede Woche ein neues Hörspiel wie dieses verschlingen.
Besonderheiten:
Ein Comedy Sketch. Lady X bezeichnet Suko als Wichser. Suko antwortet: Na, sowas sagt man aber nicht in einen Hörspiel! ;-)
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Die Qualität der Grafik ist leider nicht so scharf, das Gesicht nicht so gut zu erkennen. Sonst aber sehr detailliert. Passabel würde ich sagen.
Coverbewertung:
Rezension von Chriss:
Kurzbeschreibung:
Nach dem Sprung aus dem Flugzeug treiben John und der Kapitän der Boing irgendwo auf dem Atlantik, wo sie jedoch bald gerettet werden können. Mittlerweile sind Bill und Jane ebenfalls im Yard eingetroffen. Mit einem geschickten Trick versuchen sie, Lady X weichzukochen. Während Jane sie verhört, erhält sie von Sir James angeblich die Nachricht, dass John tot ist. Daraufhin tut Jane so, als würde sie auf die Scott losgehen. Suko und Bill können sie nur noch mit Gewalt bändigen. Dies soll Lady X einschüchtern. Claire Dicson, Mitarbeiterin bei Scotland Yard, wird von Morasso, der ihre Tochter in seiner Gewalt hat, gezwungen, Lady X ein Reagenzglas in den Verhörraum zu schmuggeln. Auf dem Zettel, der diesem beiliegt, steht nur die Anweisung "trink!". Als nun Jane Lady X erneut verhört, kann diese Jane überwältigen und flößt ihr mit Gewalt einen Schluck des Tranks in dem Reagenzglas ein. Sie selbst trinkt die andere Hälfte. Als Suko, Bill und Sir James dazukommen, liegen beide am Boden. Der Arzt kann nur noch den Tod der beiden Frauen feststellen. Doch beide stehen als Zombies wieder auf, töten einige Männer und verlassen das Yard-Building, wo es Dr. Tod gelingt, Lady X mit Hilfe eines Hubschraubers in Sicherheit zu bringen. Suko riskiert einen Schlag mit der Dämonenpeitsche auf Jane, wodurch diese wieder normal wird. John kann inzwischen Angela Dickson aus Tokatas Gewalt befreien. Dieser kann aber ebenfalls von Dr. Tod in Sicherheit gebracht werden.
Meinung:
Fast noch besser als der 1. Teil. Auch wenn ich schon oft die Sprecherleistungen erwähnt habe, möchte ich hier ganz besonders Franziska Pigulla hervorheben, die in beiden Verhörszenen wahre stimmliche Größe bewiesen hat. Auch die Idee, Lady X mit Johns angeblichen Tod zu verwirren und deren Umsetzung fand ich gelungen. Schmunzeln musste ich über den Gag, als die Scott Suko als "Wichser!" bezeichnete und Suko ganz trocken meinte: "so was sagt man aber nicht in einem Hörspiel". Also: Ein Spitzen-Hörspiel
Besonderheiten:
Man erfährt, dass die Mord-Liga Xoron als weiteres Mitglied, rekrutieren will.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Rezension von Florian Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Barbara Pamela Scott, alias Lady X, wurde von Suko angeschossen und zu Scotland Yard gebracht. Dort soll die Terroristin verhört werden; doch Lady X bleibt standhaft. Da entschließt sich Sir James Powell zu einer List zu greifen und überlässt der Detektivin Jane Collins die Befragung, welche die Terroristin gehörig unter Druck setzt. Doch auch Dr. Tod bleibt nicht untätig und entwickelt einen perfiden Plan, um seine Kämpferin zu befreien. Der aus dem Atlantik geborgene John Sinclair erhält keine Zeit zum Verschnaufen und muss sofort wieder in den Kampf ziehen. Der Geisterjäger muss ein kleines, siebenjähriges Mädchen vor der Mordlust des gestaltgewordenen Alptraums Tokata beschützen. Doch gegen den Samurai des Satans hat John Sinclair keine wirksame Waffe ...
Meinung:
Der extrem rasante und spannende Zweiteiler läuft in dieser Folge zu neuer Höchstform auf und überzeugt nicht nur durch eine gut durchdachte Handlung, sondern vor allem durch die Arbeit der professionellen und engagierten Sprecher. Allen voran Franziska Pigulla als Jane Collins und Kathrin Fröhlich als Lady X. Dabei wurde die Vorlage von Jason Dark erheblich umgeschrieben und bietet dem Sinclair-Fan eine innovative und äußerst dramatische Variante der Geschehnisse, wie sie im Roman geschildert werden. Einzig Johns Part orientiert sich stark an dem Original und der Kampf des Geisterjägers mit seiner persönlichen Nemesis Tokata ist Action pur. Alles unterlegt von einer klangvollen, filmreifen Musik und authentischen Effekten direkt aus den Datenbanken der großen Hollywood-Blockbuster. Der Serienkontinuität zuträglich sind zudem die Cameo-Auftritte diverser Charaktere, die Drehbuchautor Oliver Döring kreierte und immer wieder gerne mitspielen lässt. Im vorliegenden Hörspiel ist es Colonel Ryker, der in Folge 2 "Die Totenkopf-Insel" seinen ersten Auftritt hatte.
Einige Szenen sind für JOHN SINCLAIR ungewöhnlich blutig und wirken leider auch teilweise ein wenig aufgesetzt, so wie der Überfall in der Pathologie und das Massaker unter den Männern der Spezialeinheit. Auch das Ende wurde viel zu schnell und kurz abgehandelt, um wirklich überzeugen zu können. Dennoch ist dieses Hörspiel überaus gelungen und es ist schön, dass WortArt mit diesem Zweiteiler nicht nur einen der spannendsten Doppel-Bände vertonte, in denen die Mordliga mitwirkte, sondern sich auch vermehrt den Romanen widmet, die von Tonstudio Braun seinerzeit ausgelassen wurden.
Fazit: Gelungene Fortsetzung der Ereignisse aus Folge 43. Die technisch brillante Folge verwöhnt den Hörer nicht nur mit einer Liste wohlbekannter und hochprofessioneller Sprecher, sondern auch mit einer dramatischen und spannenden Handlung, der zum Ende hin allerdings die Luft ausgeht.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Original-Cover des gleichnamigen Heftromans passt leider nur unzureichend zum Inhalt und gibt nicht im Mindesten wider, was den Hörer in den kommenden knapp 55 Minuten erwartet. Der seltsame Alchimist soll Solo Morasso alias Dr. Tod darstellen, der allerdings ganz anders beschrieben wird und durch das markante Organ von Tilo Schmitz auch vollkommen anders herüberkommt.
Coverbewertung:
| John Sinclair | Frank Glaubrecht |
| Erzähler | Joachim Kerzel |
| Jane Collins | Franziska Pigulla |
| Sir James Powell | Karl-Heinz Tafel |
| Bill Conolly | Detlef Bierstedt |
| Suko | Martin May |
| Solo Morasso | Tilo Schmitz |
| Mr. Mondo | Till Hagen |
| Pamella Scott | Katrin Fröhlich |
| Vampiro del Mar | Helmut Krauss |
| Lupina | Claudia Urbschat-Mingues |
| Tokata | Karsten Gausche |
| Claire Dickson | Rita Engelmann |
| Angela Dickson | Christian Wolf |
| Henry | Martin Kessler |
| Dr. Peters | Thomas Vogt |
| Officer Dodges | Bernhard Völger |
| Frost | Davis Nathan |
| Pilot | Björn Schalla |
| Colonel Ryker | Thomas Friebe |
| Sergeant Hudson | Oliver Rohrbeck |
| Brittan | Rainer Doering |
| Zentrale | Hennes Bender |
| Ansage | Fred Bogner |
CD: ISBN 978-3-7857-3369-1
Erscheinungsdatum: 13. Mai 2008
Länge (17 Tracks): 54.25 Min
Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Auf dem ursprünglichen Motiv, welches nun das Cover dieses John Sinclair Hörspiels ziert, hatte der Künstler Jose Perez Montero auch noch eine Frau gemalt, welche dann aber vom Bastei-Verlag wegretuschiert wurde. Auf dem Cover der holländischen Heft-Ausgabe "Spokenjager John Sinclair" Nr. 132 war diese Frau jedoch noch deutlich sichtbar abgebildet:
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