John Sinclair Nr. 1424: Das Hexenherz

John Sinclair Nr. 1424: Das Hexenherz


Nein, die Szene stammte nicht aus einem Horrorfilm, die Suko und ich sahen, als wir über die Köpfe der anwesenden Männer hinweg zur rechten Seite hinschauten, wo der Raum an Breite zunahm. Dieses Bild war echt, ein Teil der Realität. Eine Rampe, eine Bühne, was immer es war, wurde in helles Scheinwerferlicht getaucht. Der grelle Strahl hatte ein Ziel. Es war ein Käfig, besetzt mit zwei Frauen. Jane Collins und Justine Cavallo!


Teil 2 von Jason Dark, erschienen am 24.10.2005, Titelbild: Timo Würz

Rezension von The Fox:


Kurzbeschreibung:
John und Suko können Jane vor den Klauen aus dem Käfig retten, während Justine durch das Loch im Boden in den Keller fällt. Dort begegnet sie einem übergroßen Herz. Als Justine es anfasst, wird sie von diesem in eine andere Welt gezogen. Oben im Flirtclub erfahren John und seine Freunde, dass der Club nicht dem Teufel, sondern Assunga, der Schattenhexe, gehört. Nachdem auch John das Herz im Keller entdeckt hat, erfährt er von Assunga, dass es aus den Herzen verschiedener Menschen besteht, und sie nun auch das Herz der Vampirin Justine einfügen will. Sie holt auch John in ihre Hexenwelt, wo er Justine das Herz aus dem Leib schneiden soll. John hat jedoch Skrupel und befreit Justine, die von den Hexen überwältigt und gefesselt worden war. Dadurch, dass Suko und Jane in der Zwischenzeit das Herz auch entdeckt haben, und es mit Hilfe der Dämonenpeitsche vernichten konnten, werden Justine und John ohne Kampf wieder aus der Hexenwelt zurückgeholt.


Meinung:
Gähnend langweilig. Endlos lange wird beschrieben, wie John und Justine jeweils allein im Keller sind und das Herz entdecken. Ein Hinweis auf Band 808, Das unheimliche Herz' wäre hier wünschenswert gewesen. Hätte John Justine am Ende mal wirklich getötet, dann hätte es wenigstens noch einen Knalleffekt gegeben. So aber gibt es mal wieder viel Lärm um nichts und die gleiche Situation wie schon in Band 1399 'Ich, der Henker' und nicht mal Assungas Auftritt kann diesen zweiten Teil retten. Sie fragt John, was aus ihm geworden sei. Sich so eine Chance entgehen zu lassen grenze an Verrücktheit. Der Ansicht bin ich persönlich übrigens auch. An einer Stelle erklärt John, er habe mehr Vor- als Nachteile mit Justine und von ihren Opfern kriege er ja nichts mit. Schön, wenn sich John so sein Gewissen beruhigen kann.


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Kommentare zum Cover:
Die Skelette kommen im Roman auch noch vor und sind für John Kanonenfutter. Das Bild selbst gefällt mir allerdings nicht.


Coverbewertung:
1 Kreuz
Rezension von Koopa:


Kurzbeschreibung:
Justine fällt durch ein Loch im Boden des Käfigs, in dem sie und Jane in Band 1423 ( Der Flirt mit dem Satan ) eingesperrt wurden, in den Keller des Flirtclubs; sie findet dort ein riesiges Herz (das Hexenherz) und wird von dem in eine andere Welt gezogen, weil sie es berührt hat. John und Suko können Jane noch retten und erfahren, dass der Club der Schattenhexe Assunga gehört. John, der das Herz inzwischen auch entdeckt hat und natürlich so vorsichtig war, es nicht anzufassen, erfährt, dass das große Herz aus verschiedenen Menschenherzen besteht. Assunga will auch das Herz von Justine. Sie holt John in die Hexenwelt, wo Justine von Hexen gefesselt worden ist. John soll Justine das Herz aus dem Körper schneiden, lässt sich aber die Chance entgehen und befreit sie; das Herz im Keller des Flirtclubs wurde von Suko und Jane inzwischen mit der Dämonenpeitsche zerstört so kommen John und Justine aus der Hexenwelt heil zurück.


Meinung:
Nachdem ich nach der Lektüre von Band 1423 gedacht habe, es kann nicht langweiliger werden, wurde ich eines Besseren belehrt. Einzig und allein, weil ich wissen wollte, ob John Justine nun wirklich das Herz herausschneidet oder nicht, habe ich den Roman nicht weggelegt, sondern weiter gelesen, wobei ich mir sowieso hätte denken können, dass, nachdem bereits vor etwas weniger als zehn Bänden bereits Frantisek Marek starb (siehe Band 1414-1416), Jason Dark nicht schon wieder jemanden sterben lässt. Was soll man sonst noch dazu sagen? Ich hatte das Gefühl, der Roman besteht nur aus endlosen Beschreibungen, die allesamt keinen Sinn ergeben, völlig überflüssig sind oder ruhig hätten verkürzt bzw. auf ein Minimum beschränkt werden können. Insgesamt gesehen hätte man ruhig einen Einzelroman oder zumindest ein Taschenbuch aus diesem Zweiteiler machen können.


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Kommentare zum Cover:

Skelette und Herz kommen zwar im Roman vor; dieses Titelbild ist allerdings hässlich gezeichnet, so dass 1 Kreuz für mich das Maximum ist.


Coverbewertung:
1 Kreuz