John Sinclair Nr. 1556: Mongolen-Tod
Das Lächeln des Mannes war nur zu ahnen, weil der Dampf in der Sauna
Suko die Sicht nahm. Die Warnung hörte er wohl, und sie klang todernst.
"Denk an meine Worte, Suko! In dieser Stadt ist der Tod unterwegs." "Welcher
Tod?" "Der Mongolen-Tod." Mehr bekam Suko nicht zu hören. Der Mann
verschwand, als hätte ihn der Dampf aufgelöst...
von Jason Dark, erschienen am 06.05.2008, Titelbild: Szendrai
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
"In London geht der Mongolen-Tod um!" Diese Warnung nimmt Suko nicht ernst,
bis vier Unterweltgrößen von einer jungen Mongolin getötet
werden, die mit Pfeil und Bogen schießt und Feuer legen kann, in dem
sie selbst nicht verbrennt. Bei der jungen Frau handelt es sich um die Mongolin
Sarina, die sich an den Mädchenhändlern rächen will, die fast
alle Bewohner ihres Dorfes getötet haben und die jungen Frauen zur
Prostitution in London zwingen. Sarina hat einen Pakt mit einem Deva, einem
angehörigen eines asiatischen Göttergeschlechts geschlossen, der
ihr die Macht über das Feuer gegeben hat. In einem Bordell kommt es
schließlich zu Begegnung zwischen Sarina, Suko und John Sinclair, der
die Mongolin mit Silberkugeln vernichtet.
Meinung:
Eine recht durchschnittliche Rachegeschichte, die ein wenig durch die kurze
Vergangenheitspassage aus Sarinas Leben aufgepeppt wird. Bemerkenswert finde
ich, dass Suko die Warnung vor dem Mongolen-Tod einfach so vergessen haben
will, weil er sich unwichtig fand. Dazu hat er doch eigentlich zu viel erlebt
und hat sich deshalb in meinen Augen ziemlich unprofessionell verhalten.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild zeigt Sarina nach dem Mord an den Unterweltbossen. Es ist zwar sehr
detailreich gestaltet, wirkt aber leider auch trotz der Bewegung sehr
statisch
Coverbewertung: