Monstrula Nr. 17: Im Taumel des Irrsinns

Monstrula Nr. 17: Im Taumel des Irrsinns

Samstag, fünf Uhr morgens. Eine laue Mainacht, wolkenloser Himmel. Es würde ein schöner, sonniger Tag werden, genauso ein Tag, wie ihn die Londoner nach den langen, kalten Regenperioden des Winters brauchten. Ein Tag, an dem Eltern mit ihren Kindern in den nächstgelegenen Parkanlagen spazieren gehen und spielen würden, an dem man die Wintergarderobe gegen die Frühjahrskleider austauschte. Kurz, ein schöner Tag.  London, Stadtteil Kenton, Haus Nummer 17. An der Tür war ein blankgeputztes Messingschild befestigt, das zwei Namen trug. "Peabody-Neville". Eine Doppelfamilie, die in dem hübschen Haus ein ruhiges Leben führte. Die Familie Peabody-Neville plante wie Tausende andere für diesen Samstag nette Stunden der Erholung. Für Tausende anderer Familien sollten sich die angenehmen Erwartungen erfüllen. Für die Familie Peabody-Neville jedoch sollte das Wochenende in Blut, Mord und Grauen versinken. In einem Taumel des Irrsinns!


von M.R. Richards, erschienen am 14.04.1975, Titelbild: Editorial