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Der Mann auf dem Operationstisch hatte wenig Hoffnung auf ein Weiterleben.
Durch einen Autounfall litt er an einer schweren Verletzung. Dr. Gerd van
Horten war der einzige, der sich bereiterklärt hatte, die gefährliche
Operation durchzuführen. Nun tat van Horten sein Bestes. Für den
jungen Mediziner war es der erste Eingriff, den er unter diesen Umständen
durchführte. Er wußte, daß sich nicht einmal der Chefchirurg
der Klinik daran gewagt hatte. Schnell reichten die Operationsschwestern
dem Arzt die notwendigen Instrumente. Plötzlich gab es ein beunruhigendes
Handzeichen des Anästhesie-Arztes. Panik stand in den Augen der Anwesenden.
Die rechte Hand von van Horten zitterte merklich. Er hielt in der Arbeit
inne und sah, daß der Patient starb. In dieser Situation war nichts
mehr zu machen. Rasch wandte sich der junge Arzt ab. Zum ersten Mal hatte
er einen Menschen bei der eigenen Operation sterben sehen. Schwankend begab
er sich in den Waschraum, nahm seine Maske ab und ließ sich Mantel
und Haube abnehmen. Ein Kollege, der ihm assistiert hatte, trat auf ihn zu
und klopfte ihm auf die Schulter.