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Dieses Band ist ein Nachdruck der drei Romanhefte:
Professor Zamorra Nr. 7: Die Nacht der mordenden Leichen
(Romanheft)
"Ich habe Angst, Michel", flüsterte du Mädchen, "gräßliche
Angst" Michel Barrat lachte. Er faßte seine neue Eroberung an beide
Schultern und wollte sie an sich ziehen. "Du tust gerade so, als wäre
Ich der erste Mann für dich, Marie." Marie Fraisson schüttelte
den Kopf. "Das ist es nicht, Michel. Aber wir sind hier im Wald von La
Cheylard..." "Na und?" "Ein Fluch liegt über diesem Ort" "Unsinn, ich
... "Da! Sieh doch!" schrie Marie plötzlich. Ihre Augen weiteten sich
entsetzt, und der fahle Mond beleuchtete die nackte Angst, die in ihnen
schimmerte. "Die Braut des Satans! Sie - sie...kommt!" Das Mädchen wurde
plötzlich schlaff In seinen Händen. Es wer ohnmächtig geworden.
Michel Berrat ließ es ins taunasse Gras sinken und wandte sich um.
Er blickte in die Richtung, in die Marie geschaut hatte. Zuerst sah er gar
nichts. Denn hatten sich seine Augen an die Dunkelheit am Rande der Lichtung
gewöhnt. Dorthin traf das Licht des Mondes nicht. Die Gestalt wer dunkel.
Sie war noch schwärzer als Ihre Umgebung. Langsam kam sie näher.
Michel Barrat war ein Kind seiner Zeit. So schnell konnte ihn nichts aus
den Socken werfen. Mädchen waren ängstlich. Sie sahen überall
gleich Gespenster. Deshalb blickte er der Gestalt mehr interessiert als
beängstigt entgegen.
Professor Zamorra Nr. 8: Der Werwolf
(Romanheft)
"Ich habe Angst, Michel", flüsterte du Mädchen, "gräßliche
Angst" Michel Barrat lachte. Er faßte seine neue Eroberung an beide
Schultern und wollte sie an sich ziehen. "Du tust gerade so, als wäre
Ich der erste Mann für dich, Marie." Marie Fraisson schüttelte
den Kopf. "Das ist es nicht, Michel. Aber wir sind hier im Wald von La
Cheylard..." "Na und?" "Ein Fluch liegt über diesem Ort" "Unsinn, ich
... "Da! Sieh doch!" schrie Marie plötzlich. Ihre Augen weiteten sich
entsetzt, und der fahle Mond beleuchtete die nackte Angst, die in ihnen
schimmerte. "Die Braut des Satans! Sie - sie...kommt!" Das Mädchen wurde
plötzlich schlaff In seinen Händen. Es wer ohnmächtig geworden.
Michel Berrat ließ es ins taunasse Gras sinken und wandte sich um.
Er blickte in die Richtung, in die Marie geschaut hatte. Zuerst sah er gar
nichts. Denn hatten sich seine Augen an die Dunkelheit am Rande der Lichtung
gewöhnt. Dorthin traf das Licht des Mondes nicht. Die Gestalt wer dunkel.
Sie war noch schwärzer als Ihre Umgebung. Langsam kam sie näher.
Michel Barrat war ein Kind seiner Zeit. So schnell konnte ihn nichts aus
den Socken werfen. Mädchen waren ängstlich. Sie sahen überall
gleich Gespenster. Deshalb blickte er der Gestalt mehr interessiert als
beängstigt entgegen.
Professor Zamorra Nr. 9: Der Hexenmeister
(Romanheft)
Wie von Geisterhand bewegt, schwang die knarrende Tür zurück. Nur
das bleiche Licht des Mondes erhellte den Gastraum, der verlassen wirkte
wie ein Gespensterschiff. Auf leeren Stühlen und Bänken lag Staub.
Aus dem rostigen Zapfhahn fiel in bestimmten Zeitabständen ein Tropfen
in das überquellende Auffangbecken. Der Spiegel über der Bar war
blind. Zwischen Flaschen woben eklige Spinnen ihre Netze und ließen
sich durch die beiden späten Besucher der Herberge nicht stören.
Irgendwo heulte ein Hund. Das langgezogene Jaulen klang wie eine letzte Warnung.
Aber es war immerhin ein Zeichen, daß es Leben gab in dieser
gottverlassenen Herberge. "Ist hier jemand?" fragte Bill Fleming. Er stellte
seinen Koffer auf den Boden und knipste eine Taschenlampe an. Der Lichtkegel
wanderte zitternd über eine fleckige Tapete. Ein Schrei ließ ihn
herumwirbeln. Der schaurige Klang kam aus den Tiefen der Erde - aus dem Brunnen
auf dem Hof.