Professor Zamorra Nr. 137: Lufizers Ende

Professor Zamorra Nr. 137: Lufizers Ende


Durch Quiberon kroch das Grauen! Lautlos kam es aus dem Meer und fraß sich in die Gehirne der wenigen Menschen, die sich noch nicht in ihre Häuser zurückgezogen hatten. Der Sandstrand lag verlassen da. Das Grauen wanderte an der Küste entlang, breitete sich über die Landzunge aus und wanderte weiter. Mancher fragte sich, was es bedeutete, doch niemand wagte, den Dingen auf den Grund zu gehen. Die Welle des Bösen erreichte die Menhire von Carnac. Und niemand sah das geheimnisvolle Leuchten, das sich um einige der größeren Steine legte, niemand sah den grellen Energiefinger, der plötzlich steil in den Himmel emporstieß. Furchtsam warteten die Menschen in ihren Häusern auf den Morgen. Nur langsam verblaßten die eigenartigen Lichterscheinungen, nur langsam ließ der grauenvolle Druck in ihren Gehirnen nach. Und als der Morgen kam, wußten sie, daß sie wieder eine Nacht überstanden hatten. Doch in der nächsten Nacht würde das Grauen wieder über das Land kriechen - stärker als zuvor ...


von W. K. Giesa, erschienen am 18.09.1979, Titelbild: Pujolar