Professor Zamorra Nr. 333: Teris grausame Träume

Professor Zamorra Nr. 333: Teris grausame Träume


Die graugrüne Bestie sah aus wie eine Mischung aus Raubkatze und Reptil. Langsam schob sie sich über die rötlichen Kalkfelsen auf den Höhleneingang zu. Die Bestie witterte Wärme und pulsierendes Leben. Nahrung, Beute! Für die Dauer einiger Sekunden verharrte sie. Der Stachelkamm auf dem Rücken des glatthäufigen Untiers richtete sich auf, die Nüstern sogen mit leisem Schnaufen die Luft ein, verstärkten die Witterung. Katzenaugen beobachteten die Umgebung und das Wasser. Als sich das Maul öffnete und Geifer auf den Fels tropfte, zeigten sich fingerlange spitze Reißzähne. Aufgeregt peitschte der Schweif hin und her. Die Augen der Bestie erfaßten das schwarzhaarige Mädchen, das bis zu den Knien im Wasser vor dem Höhleneingang stand und nichts von der Gefahr ahnte. Die Sprungmuskeln des Ungeheuers spannten sich. Die Entfernung stimmte. Lautlos hatte das Raubtier sich angeschlichen, war bereit zum Angriff. Und sprang!


von W. K. Giesa, erschienen am 03.03.1987, Titelbild: V. Cebollo

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Dieses Motiv wurde später auch noch auf dem im Mai 1992 erschienenen italienischen Comic-Magazin LANCIOSTORY Nr. 18 verwendet:

LANCIOSTORY Nr. 18