Professor Zamorra Nr. 375: Die Mörder-Druidin

Professor Zamorra Nr. 375: Die Mörder-Druidin


Der Überfall kam vollkommen überraschend. Gerade noch war alles ruhig gewesen. Die junge Frau und die beiden Männer hatten die in der Höhle gesammelten Kunstschätze bestaunt: pures Gold und blitzende Diamanten. Die Gerippe, die wohl einst den Wächtern dieses Schatzes gehört hatten, reichten gerade noch aus, ihnen eine Gänsehaut zu verschaffen. Im nächsten Moment wurde aus der Gänsehaut nacktes Entsetzen. In die Skelette kam Bewegung! Wie vom Katapult geschnellt, sprangen sie auf und warfen sich auf die Eindringlinge. Einer der beiden Männer riß die großkalibrige Pistole aus dem Futteral. Abfeuern konnte er sie nicht mehr, da war er schon tot. Die Skelette entwickelten eine furchtbare übermenschliche Kraft. Die Frau schrie und sah den zweiten Mann zu Boden gehen. Skelettfinger krallten sich um ihre Fußgelenke, um ihre Hände. Eine Knochenhand legte sich auf ihren Mund, um ihren Schrei zu beenden. Die Skelette zerrten die junge Frau mit sich, tiefer hinein in die Dunkelheit am Ende der Höhle. Sie töteten sie im Gegensatz zu den Männern nicht. Noch nicht ...


von W. K. Giesa, erschienen am 11.10.1988, Titelbild: Nikolai Lutohin

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Cover des Professor Zamorra Romans wurde auch noch auf dem Grusel-Schocker Roman Nr. 41 verwendet. Allerdings hat Nikolai Lutohin der Frau vom Titelbild zuvor die Haarfarbe etwas abgeändert:

Grusel-Schocker Nr. 41: Das Bildnis des Samurai