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Die Flammenzungen des Höllenfeuers umtanzten die verlorene Seele. Der
Fürst der Finsternis schaute, auf seinem Knochenthron aus menschlichen
Gebeinen ruhend, gelassen zu. Der Böse lächelte düster. "Du
wärest mein geeigneter Diener und ein Streiter für die Hölle
gewesen -wenn du nicht so dumm gewesen wärst, dich erwischen zu lassen.
Nun büßt du deine Dummheit im Ewigen Feuer... " Er wandte sich
ab. Andere, wichtigere Probleme beschäftigten ihn. Da war jener, der
ihm, dem Fürsten der Finsternis, schon einige Male gegenüber gestanden
hatte und ihn in die Flucht schlug. Jener Mann, der wie ein Schatten war
und auch "Schatten" genannt wurde. Kurzzeitig war er wieder aufgetaucht.
Der Fürst der Finsternis brachte in Erfahrung, daß sein
Vorgänger Asmodis wieder ins Geschehen eingriff. Er hatte einen niederen
Dämon zur Mithilfe gezwungen, den Schatten zu suchen und zu jagen. Der
niedere Dämon war ausgelöscht, der Schatten untergetaucht. Aber
die Jagd auf ihn ging weiter. Der Fürst der Finsternis erwog, sich an
der Jagd zu beteiligen. Denn er wußte jetzt, daß auch Professor
Zamorra mit von der Partie war. So konnte der Herr der Teufel vielleicht
drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Den Schatten vernichten, Asmodis
zerschmettern und - Professor Zamorra erledigen ...