|
Die Augen der kleinen Frau waren geschlossen. Sie saß im Schneidersitz
auf dem blanken Boden. Langsam wiegte sie ihren halb bedeckten Oberkörper
vor und zurück. Schweiß rann in Strömen über ihr Gesicht.
Die Lippen waren leicht geöffnet, bei jedem Atemzug stieß sie
keuchende Laute aus. "Haak N'ell, quo saran..." Zuerst mit brüchiger
Stimme, dann mit jedem Wort lauter und kehliger werdend, zitierte sie den
uralten Zauberspruch, der Seelen binden sollte. "... al oahn... ay arrahm..."
Vor ihr materialisierte etwas. Auf den ersten Blick sah es aus wie ein
kopfgroßer Stein, der in allen Farben des Spektrums schillerte. Die
Frau nahm den Stein und drückte ihn gegen die Brust. Dann legte sie
sich erschöpft auf den Rücken, ihr Atem ging stoßweise. "Es
hat geklappt", murmelte sie glücklich, bevor sie das Bewusstsein verlor.