Ron Kelly Nr. 13: Jagd auf Smaragd des Unheils
Ron Kelly Nr. 13: Jagd  auf Smaragd des Unheils


"Hier muß es sein", wisperte Phil Hawkins erregt. Seine Unruhe wuchs, und der fiebrige Glanz in seinen Augen verstärkte sich. "Muß es sein. ., muß es sein .. ", äffte Cal Franklin nach. Er war ein wild aussehender Bursche mit schulterlangem Haar und einem verfilzten Vollbart, der sein Gesicht fast völlig bedeckte. Nur die scharf gebogene Nase ragte hervor, und die Augen waren zu sehen. Die Stirn verschwand unter den Strähnen seiner Haarpracht. "Das hab' ich in den letzten Tagen schon so oft gehört." "Aber diesmal stimmt's wirklich. Wir haben's geschafft, Cal." "Das kommt mir auch irgendwie bekannt vor." "Du bist ein unverbesserlicher Pessimist." "Ist doch kein Wunder, Phil. Nach dem, was ich in den vergangenen Tagen alles von dir zu hören kriegte, bleibt das nicht aus. Diese Entwicklung hast du zu verantworten. Ich war ein fröhlicher Mensch, ehe ich durch dich so wurde. Da vergeht einem das Lachen. Entweder du hast wirklich einen handfesten Hinweis auf den sagenhaften Smaragd, oder du tappst genauso im dunkeln wie andere offensichtlich vor dir auch." Phil Hawkins winkte ab. Er war einen Kopf kleiner als Franklin, aber ein zäher, ausdauernder Mann. Er, der in der Zivilisation stets glatt rasiert zu


von Dan Shocker, erschienen im Oktober 1985, Titelbild: R.S. Lonati