Norman Carpenter war für seine exzentrischen Gepflogenheiten bekannt.
Es gab böse Zungen, die sogar behaupteten, daß er jedes
prächtige Fest auf ausgesprochen unappetitliche Weise verdarb. Ihn selbst
konnte man an diesem Abend nicht mehr nach einem Beweggrund fragen, denn
der Skandal bestand darin, daß Carpenter ausgerechnet zu dem Zeitpunkt,
als seine attraktive Braut die riesige Hochzeitstorte anschnitt, mit einem
Seufzer tot zusammenbrach. Automatisch dachten die meisten Gäste an
einen zwar schlechten, aber für Carpenter nicht ungewöhnlichen
Scherz. Deshalb dauerte es auch einige peinliche Minuten, bis sich endlich
Harold Brooks entschloß, den am Boden Liegenden näher zu untersuchen.
Brooks war einer der zahlreichen sogenannten Freunde, die der Verstorbene
nicht wegen seines kameradschaftlichen Charakters, sondern wegen seiner
einflußreichen Stellung besaß. Er richtete sich verstört
auf und sagte zu den ungeduldig auf die Fortführung des
Tortenanschneidezeremoniell Wartenden: »Es wird mir keiner glauben,
aber Norman ist tatsächlich tot!«