Ein Riedbock hastete durch das hohe Gras und hinterließ eine rote Spur.
Vier junge kräftige Neger in hellen Khakianzügen jagten ihn. Das
Tier war angeschossen und sollte am Abend verzehrt werden. Der Schütze,
ein weißer Mann im besten Mannesalter, kam mit dem Gewehr hinter den
Schwarzen her. Ihm folgte gelassen ein hochgewachsener, älterer Herr,
der Leiter der britischen Expedition, die Im Süden des Sudans ein
Rätsel lösen sollte... Der Riedbock hatte ein Gebüsch erreicht
und verschwand in der Blätterwand. Die Eingeborenen waren ihm dicht
auf den Fersen. Sie griffen in die Zweige und schoben sie auseinander.
Plötzlich verstummte ihr Geschnatter. Sie wichen einige Schritte
zurück und erstarrten. Aus aufgerissenen Augen glotzten sie entsetzt
in das Gebüsch. »Was ist denn los?« fragte der Leiter der
Expedition. »Was gibt es da?« Der Schütze beeilte sich, zum
Gebüsch zu kommen, schob die Neger beiseite und wollte weiterlaufen.
Aber dann sah er, weshalb sie so erschrocken waren. Er machte noch ein, zwei
zaghafte Schritte. Dann blieb auch er stehen und erstarrte. Sein Mund blieb
offen. Es verschlug ihm den Atem.