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Der Hilferuf ging unter im Knall der Explosion. Tom Bryan glaubte, diesen
Schrei nach Hilfe schon Sekunden vor der Detonation gehört zu haben.
Beschwören konnte er das allerdings nicht. In den Nachbarhäusern
flammte Licht auf. Fenster öffneten sich. Aufgeschreckt starrten die
Leute zu Rutherford Manor hinüber. Aus den Fenstern quollen weiße
Rauchschwaden. Dann zuckte Feuer hoch. Die Flammen beschienen eine Gestalt,
die einen verzerrten Schatten auf die Wand des Nebengebäudes warf. Der
Schatten bewegte sich, wurde größer und verschwand plötzlich.
Ebenso schnell erlosch das Feuer. Auf der Straße wurden Stimmen laut.
Aber die Dunkelheit schluckte die fliehende Gestalt, und nichts deutete auf
den Zwischenfall hin. In Belmont, dem südlichen Außenbezirk von
London, griff die Angst um sich. In den Häusern schlossen sich die Fenster
wieder; die Lichter gingen aus. Grabesruhe legte sich über die Szene.