Silber-Grusel-Krimi Nr. 221: Fluch des Alchimisten
Silber-Grusel-Krimi Nr. 221: Fluch des Alchimisten


Schloß Arcinford, 20. November 1427 Atemlos musterte Matthew Summerfield den Inhalt eines Steinbechers. Der Alchimist griff in das heiße Wasser und nahm einen funkelnden Klumpen heraus. Was er in der Hand hielt, war sein Lebenswerk. »Nur noch zwei Proben ... « Er biß auf den kirschroten Klumpen und musterte die Oberfläche. Dann warf er ihn in eine brodelnde Flüssigkeit. Der Klumpen löste sich nicht auf. Summerfield schüttete die Flüssigkeit weg. Es war eine Säure, die dem Klumpen nichts anhaben konnte. „Das ist der Beweis.« Der alte Mann ging um den Tisch herum und starrte den Klumpen mißtrauisch an. »Oder hat der Teufel mich genarrt?«  Er faßte sich an den Kopf, in dem es fiebrig gärte. »Gold.. . der älteste Traum der Menschheit... Ist es mir gelungen, aus Sand Gold zu machen?« Hastig legte er den kleinen Klumpen beiseite und machte sich daran, den Versuch zu wiederholen. Diesmal nahm er mehr Sand. Er warf ihn in ein Gefäß mit Wasser.


von Roland Rosenbauer, erschienen am 12.12.1978, Titelbild: ???

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Motiv vom Titelbild des Silber-Grusel-Krimis Nr. 221 wurde etwas abgewandelt auch auf dem Gordon Black Roman Nr. 12 verwendet:

Gordon Black Nr. 12: Der Turm der Schädeljäger