Fahles Sternenlicht erhellte die gespenstische Szene. Edwige de Bernadotte
und ihre Schwestern standen inmitten teuflischer Gestalten im Zentrum des
Druidenkreises. Schwitzende nackte Leiber lagen dem Trio zu Füßen.
Die Gesichter der am Boden kauernden Gestalten waren verhüllt.
Unverständlich gemurmelte Worte hingen in der Luft. Wie auf Kommando
erhoben sich alle und bewegten sich auf die drei Hexenschwestern zu. Die
Vermummten trugen seltsame Gegenstände bei sich: Stöcke, Knochen,
Tonkrüge ohne Boden, Heugabeln und Dreschflegel, in deren Holzschäfte
seltsame Zeichen und Symbole geschnitzt waren. Edwige de Bernadotte betrachtete
einen Totenschädel zu ihren Füßen. Er schwebte empor, und
sie nahm ihn in ihre Hände. Triumphierend hielt sie ihn über ihren
Kopf. Die Menge klatschte Beifall. "Fürstin, deute uns die Zukunft!"
"Verrate uns die hohen Ziele, die der Fürst der Finsternis für
uns ausersehen hat!" "Zeige uns die Macht, die dir der Teufel verlieh!" "Edwigel
Verrate uns die verschlungenen Pfade unseres Schicksals!"