Schreckensbleich starrte Gary Rutherford in das Gewirr von Baumstämmen
und Lianen. Wie vom Donner gerührt, blieb er stehen und beobachtete
die seltsame Erscheinung über sich. Da er der letzte in der Gruppe war,
merkten die anderen zuerst nicht, daß Rutherford zurückblieb,
wie hypnotisiert nach oben schaute und sich nicht mehr rührte.
Plötzlich löste sich die Spannung seines Körpers. Panik ergriff
ihn und zerrte an seinen Nerven. "Seht, da!" schrie er entsetzt und duckte
sich wie zum Schutz. Als die Männer herumwirbelten und näher kamen,
zerplatzte die geisterhafte Erscheinung wie eine Seifenblase. In den Gesichtern
der Umstehenden machte sich Verwirrung und Neugier breit. Schweißperlen
tropften von ihren Schläfen. Jede Hast in dieser Treibhausluft im
Amazonasgebiet kostete enorme Kraft. "Was ist denn los, Mann?" fragte Harrison
Marshall, ein ledergesichtiger Enddreißiger, den die Expedition, die
aus drei Leuten bestand, angeheuert hatte. Suchend sah er sich um, konnte
aber nichts entdecken.