Silber-Grusel-Krimi Nr. 373: Nachts, wenn der Sensenmann kommt
Silber-Grusel-Krimi Nr. 373: Nachts, wenn der Sensenmann kommt


Zwischen Hibiskussträuchern verharrte die Gestalt. Gehüllt in eine weiße Kutte, die Kapuze hochgeschlagen, schimmerte in der Nacht ein grinsender Totenschädel, in dessen leeren Augenhöhlen ein milchiges Licht leuchtete. In den Knochenhänden hielt der Unheimliche eine alte Sense, deren geschwungenes Schneideblatt das fahle Licht des Mondes reflektierte. Die grauenerregende Erscheinung löste sich lautlos von den Sträuchern und machte sich auf den Weg, um sich das nächste Opfer zu holen ...
Der Strudwick-Clan war in New York so etwas wie eine Institution. Bei allem, was mit Geld zu tun hatte, hatten die Strudwicks ihre Hand im Spiel. Entweder traten sie offen in Erscheinung oder sie standen hinter Strohmännern. Es gab so gut wie kein lukratives Geschäft, an dem Scott F. Strudwick und seine Söhne nicht beteiligt waren. Scott F. war stolz auf seine Jungs. Lewis, der Erstgeborene, hatte sich zu einem harten, raffinierten Geschäftsmann entwickelt. Er verstand es vortrefflich, zu intrigieren und Gegner des Strudwick-Clans auszuschalten, ohne sich selbst dabei kalte Füße zu holen.


von Friedrich Tenkrat, erschienen am 14.04.1982, Titelbild: ???

Ein Zusatzhinweis zu dem Roman kommt von Michael Schick:
Dieser Roman wurde später auch noch als Grusel-Schocker Nr. 39 herausgegeben: