Lautlos glitten die Boote durchs Wasser. Die leichte Strömung zog sie
einfach mit. Man brauchte nicht zu paddeln und mußte höchstens
hin und wieder den Kurs korrigieren. Die Männer schwitzten. 98 Prozent
Luftfeuchtigkeit und 45 Grad Hitze hält kein Nordamerikaner lange aus.
Das Forscherteam hatte sich allerdings intensiv auf die strapaziöse
Reise vorbereitet. "Reichen Sie mir bitte die Wasserflasche", bat Dr. Ralph
Dysant, erster Assistent von Professor Larkin, eine Kapazität auf dem
Gebiet südamerikanischer Archäologie. Der Indio griff nach der
Feldflasche und reichte sie dem Wissenschaftler. Dysant wischte sich den
Schweiß von der Stirn und trank einen Schluck. Zuviel war ungesund,
man hätte es sofort wieder ausgeschwitzt. Hinter ihm saß Jason
Malford, ebenfalls Doktor auf dem Gebiet der Archäologie. Als sein Kollege
ihm die Flasche bot, winkte er ab. "Keinen Durst", meinte er lakonisch und
widmete sich wieder der Umgebung. Ihm war der Dschungel nicht geheuer.