Silber-Grusel-Krimi Nr. 463: Satan schickt die Rattenbrut
Silber-Grusel-Krimi Nr. 463: Satan schickt die Rattenbrut


Kurz vor der Kneipe merkte Benno Harker, daß er seine Geldbörse vergessen hatte. Sie mußte noch im Arbeitswagen liegen. Harker fluchte. Es waren fast dreihundert Mark. Die wollte er über Nacht nicht alleinlassen. "So ein Mist", schimpfte er und stampfte zurück. Das Sanierungsgebiet lag zum Glück nicht weit entfernt. Die Bulldozer hatten sich vorgefressen, überall waren nur Schutthaufen und Mauerfragmente. In drei Jahren sollte hier ein neues Wohn- und Einkaufszentrum wie ein Pilz aus dem Boden schießen. Benno Harker war nicht furchtsam. Trotzdem hatte er ein eigenartiges Gefühl in der Magengegend. Angst! Er schaute sich um. Weit und breit sah er keinen Menschen. Der Arbeitswagen tauchte vor ihm auf. Harker zückte den Schlüssel und schob ihn ins Loch, eine leichte Drehung erfolgte, und die Tür sprang auf. Er mußte einen Schritt zurückgehen, um sie ganz öffnen zu können. Da hörte er Schritte hinter sich. Ein Schatten tauchte aus dem Schutz einer Mauer.


von Klaus Schmidt, erschienen am 24.09.1985, Titelbild: ???

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Titelbild des Silber-Grusel-Krimis wurde etwas verändert (Farbe des Capes und Gesicht des Mannes) und seitenverkehrt auch noch auf dem Gespenster-Krimi Nr. 490 verwendet:

Gespenster-Krimi Nr. 490: Attacke der Ghouls