Lautlos bewegte sich das unheimliche Schattenwesen. Zielstrebig näherte
es sich dem windschiefen alten Haus. Die große gelbe Scheibe des Mondes
stand über dem unscheinbaren spanischen Dorf Granadell und sandte sein
fahles Licht zur Erde. Jetzt blieb die düstere Gestalt stehen. Ein Mann
war es, groß und hager, mit blutunterlaufenen Augen und bleichen
Zügen. Eine angsterregende Gier ließ seine Lippen zucken. An seinen
Fingern wuchsen lange, spitz zulaufendes Nägel, und obwohl sein Körper
im Licht des Mondes badete, warf er keinen Schatten. Denn er war kein Mensch.
Er war Xendarro, der Vampir!