Vampir-Horror-Roman Nr. 101: Die Ratten kommen
Er wollte es endlich wissen. Seit Tagen schon wurde er bestohlen. Über
Nacht verschwanden aus seinem kleinen Lager Steigen mit nicht gerade billigen
Gemüsen und Früchten. Sie verschwanden, obwohl er alle Zugänge
fest verschlossen und auch noch zusätzlich verriegelt hatte. Er konnte
sich die Diebstähle einfach nicht erklären, stand vor einem
Rätsel. In dieser Nacht also wollte er es wissen.
von Gay D. Carson, erschienen 1975, Titelbild: Carolus Adrianus Maria Thole
Rezension von
Stefan
Schrage:
Kurzbeschreibung:
In Los Angeles kommt es zu Todesfällen durch Ratten. Kaninchengroße
Ratten fallen über Menschen her und es verschwinden auch Menschen spurlos.
Der Wissenschaftler Steve Melford und seine Assistentin Joan Lombard finden
heraus, dass unter dem Canyon Park, der früher eine Müllkippe war,
die Ratten hausen und eine neue Spezies züchten wollen. Zusammen mit
dem Polizisten Les Brisbane dringen Melford und seine Assistentin in das
Reich der Ratten ein, um ihnen den Garaus zu machen. Dabei machen sie eine
schreckliche Entdeckung...
Meinung:
Genauso wie Vampire und Werwölfe waren auch Ratten ein Lieblingsthema
der Horror-Heft-Autoren. Vorliegender Roman von Gay D. Carson aka Günter
Dönges ist eine Mischung aus Horror und Science-Fiction, da hier
Riesenratten mit einer gewissen Intelligenz ausgestattet, sich der Menschen
bemächtigen wollen, um diese zu verdrängen und eine eigene Spezies
zu züchten. Der Roman bietet keine großen Überraschungen
und ist auch aufgrund der manchmal etwas naiven Dialoge einfach gestrickt.
Kein Romanheftknüller aber auch nicht ganz schlecht. 2 Kreuze gebe ich
hierfür.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover von Thole hat nichts direkt mit der Story zu tun. Im Roman kommen
mutierte Ratten vor, keine normal gewachsene Tiere. Das Ratten über
einen Kinderwagen herfallen, gibt es im Roman auch nicht. Trotzdem gefällt
mir das Titelbild.
Coverbewertung: