John Sinclair TSB-Hörspiel Nr. 17: Die Drohung (Teil 1 von 3)
Der Berg lag im Nirgendwo. Dämpfe - giftig und nach Hölle und Schwefel
riechend - umwallten die Füße eines gewaltigen und finsteren
Dämons. Es war der "Schwarze Tod". Er brüllte einen grausamen Schwur
hinaus: "John Sinclair, ich werde dich vernichten, für immer und alle
Zeiten."
Rezension von
Skraal:
Kurzbeschreibung:
Der Schwarze Tod steht, durch Asmodinas Erstarken, unter Zugzwang.
Er stellt John Sinclair und seinen Gefährten eine Falle, um durch ihre
Vernichtung seine Position zu stärken. John erhält einen Hinweis
auf den Aufbewahrungsort des Buches der grausamen Träume und macht sich
mit Suko und Will Mallmann auf, es aus einer Höhle im Brocken zu
holen.
Meinung:
Die Folge beginnt sehr vielversprechend mit dem Schwur des Schwarzen
Todes und der Szene in der die beiden Polarforscher in das Reich des Schwarzen
Todes gelangen. Ich hätte mir allerdings eine genauere Beschreibung
des "Endes der Welt" von der Sprecherin gewünscht. Die Sprecher der
beiden Forscher sind gut gewählt und sie überzeugen auch noch im
zweiten und dritten Teil. Ein eindeutiger Griff ins Klo war hingegen das
Geräusch, das die Hexen beim Fliegen machen. Sehr seltsam, ein deutliches
Minus. Die Hexen finde ich dafür recht gut dargestellt, wie sie
durcheinander reden und ihre unterschiedlichen Stimmlagen, das hat schon
was. Gut gespielt ist auch die Szene in der John den Beamten von der
Mordkommision zusammenstaucht.
Dann geht die Geschichte flüssig weiter und ich hatte irgendwie den
Eindruck, die Handlung plätschere so vor sich hin. Wenn ich allerdings
darüber nachdenke, passiert doch eigentlich ziemlich viel und langweilig
wird es auch nicht, denn die Szenen werden in aller Ruhe durchgespielt ohne
zu lang zu wirken. Seltsam finde ich, daß der Schwarze Tod die zwei
Polarforscher benutzt um Johns Grab zu schaufeln, sich aber durchaus dazu
herablässt, Sir James zu entführen. Sonst schickt der Schwarze
Tod doch immer irgendwelche Helfer vor. Auch nicht ganz klar ist mir, wann
John Will anruft. Denn als er das erste Mal versucht Will zu erreichen, erreicht
er ihn nicht, in der Szene, als Karins Bild mit Will spricht aber doch?!
Irgendwie hat bei dieser Produktion die Regie gepennt. (Mehr dazu in der
"Das letzte Duell" Rezension.) Die Folge endet sehr plötzlich, will
sagen man merkt garnicht wie schnell die Stunde um ist, mit dem Angriff der
Hexen und man legt direkt die Nächste ein, weil man wissen will was
noch passiert..."
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Rezension
von Michael
Pliet:
Kurzbeschreibung:
Der schwarze Tod brüllt eine Drohung an John Sinclair durch die Nacht.
Er will ihn ein für alle mal vernichten und hat einen perfiden Plan
dafür entwickelt. Die zwei Forscher Sven Janson und Arthur Cornwall
geraten auf dem Rückweg zu Ihrer Station in einen Schneesturm. Gemeinsam
stürzen sie in eine Gletscherspalte. Als sie wieder zu sich kommen befinden
sie sich in einer anderen Dschungelartigen Welt. Sie erkunden die Umgebung
und entdecken einen Friedhof. Hier treffen sie auf dem schwarzen Tod, der
Sie zwingt ein Grab für seinen Erzfeind auszuheben. Hier will er die
Leiche Sinclairs begraben. Dieser erhält in der Zwischenzeit einen
merkwürdigen Anruf. Ein gewisser Rod Huxley CIA Agent will sich mit
ihm in einem Park treffen. Er behauptet er hätte das Buch der grausamen
Träume gesehen. Es war auf dem Brocken einem Berg im Harz. Hier hatte
er eine Gruppe von Hexen gesehen die um das Buch getanzt hatten und von dem
alles entscheidenden Kampf zwischen dem Licht und dem schwarzen Tod gesprochen
haben. Rod will John grade etwas geben als die Hexen angreifen. John kann
sie mit Hilfe seiner Beretta in die Flucht schlagen doch Rod wird durch einen
Speer tödlich getroffen. John durchsucht Rods Kleidung. Er findet ein
Foto und dieses Foto zeigt Karin Mallmann. Will Mallmann hat in dieser Nacht
unterdessen ein Vision. Ihm erscheint seine Tote Ehefrau Karin in einem Foto.
Sie warnt ihn vor einer Falle in die John Sinclair gelockt werden soll. John
und Suko reisen nach Deutschland. Hier treffen sie sich mit Will und gemeinsam
betreten Sie über einen Geheimgang das Gebiet der DDR. Hier wollen sie
einen Informanten treffen. Kaum aus dem Geheimgang raus werden sie von Raben
attackiert, die aber gegen die Waffen unserer Helden den Angriff abbrechen.
Sie werden von Hans Kröger mitgenommen der sie zu ihrem Informanten
bringt. Der schwarz Tod spinnt seine Pläne inzwischen weiter. Er
entführt Sir James Powell und bringt ihn zu dem beiden Forschern auf
dem Friedhof, die zuvor noch gegen einen riesigen T-Rex gekämpft hatten,
doch dann des eingreifen eines Raben kamen sie mit dem Leben davon. John
ahnt noch nicht was in London vor sich geht. Er erfährt von dem Informanten
das es eine alte Gondelbahn gibt die auf den Brocken führt. Hans
Kröger bringt sie dort hin. John, Suko und Will nehmen jeweils ein Gondel
und machen sich auf den Weg nach oben. Auf halber Strecke bemerkt John einen
merkwürdigen Nebel. In dem Neben verstecken sich die Hexen und greifen
an. Ein aussichtsloser Kampf. Die Hexen beginnen die Seile der Gondelbahn
durchzubeißen.
-Fortsetzung folgt-
Meinung:
Bei der Zusammenfassung handelt es sich um eine leicht abgeänderte Version
meiner Zusammenfassung von der WortArt-Version. Aber in dieser älteren
Version ist einiges anders. So wird der Kampf am Anfang, wo John gegen die
Hexen kämpft um Rod Huxley zu helfen viel ausführlicher beschrieben
und kommt so meiner Meinung nach viel spannender Rüber. Klar war das
hier die Überschreitung der Grenze in die DDR mit eingebracht werden
musste, die zu dem Zeitpunkt als das Hörspiel entstand ja noch vorhanden
war. Mein Fazit: Auch in der TSB-Version macht dieses Hörspiel Spaß
und ich kann gar nicht anders als 5 Kreuze zu geben allerdings im direkten
Vergleich gebe ich der alten Version nur 4 Kreuze. Warum? Einen genauen Vergleich
der Hörspiele werde ich in der Rezension von der
WortArt Version vornehmen, die ich jetzt noch einmal
überarbeiten werde.
Besonderheiten:
John erfährt wo er das Buch der grausamen Träume finden kann.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Zwei Wissenschaftler stürzen am Südpol in eine Gletscherspalte
und landen in einer Urwelt, dem Reich des Schwarzen Tods. Dort gelangen sie
auf einen riesigen Friedhof, wo sie von einem gigantischen Raben bewacht
werden und für John Sinclair ein Grab ausheben sollen. In London
erhält John von einem Agenten, der im Harz Urlaub machte, einen Hinweis,
wo er das Buch der grausamen Träume finden kann. Dann wird er von einer
Hexe vom Brocken getötet. Bei der Leiche findet John ein Bild von Karin
Mallmann. Will wird zu gleichen Zeit von Karins Geist aus dem Jenseits gewarnt,
dass der Schwarze Tod John eine Falle gestellt hat. John und Suko fliegen
nach Deutschland und schmuggeln sich mit Will schwarz über die Grenze
zur DDR. Auf der Seilbahn zum Brocken kommt es zum Kampf mit den Hexen.
Meinung:
Der erste Teil der Trilogie wurde adäquat umgesetzt. Die Sprecher
sind topp und auch die Musik wirkt nicht störend auf den Hörgenuss,
den ich bei dieser Folge jedes Mal von Neuem habe. Schön anzuhören
sind vor allem die Dialoge zwischen John und Tanner oder zwischen John und
Miller. Einen Fehler gibt es allerdings auch noch, denn als die beiden Forscher
in der Urwelt landen, bestimmen sie den Abschnitt als Perm-Zeit, im Gegensatz
zum Roman wo es wenigstens noch die Jura-Periode war. Aber im Perm gab es
noch überhaupt keine Dinosaurier, sondern nur säugetierähnliche
Reptilien.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Eines der stimmungsvollsten Cover, die bis dahin auf einem Sinclair-Roman,
bzw. auf einer Kassette, erschienen ist.
Coverbewertung:
Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
John bekommt den Hinweis, dass das Buch der grausamen Träume
im Harz aufgetaucht ist. Der Informant wird kurz danach von Hexen getötet.
Bei dem Toten findet John ein Foto, welches Karin Mallmann zeigt. Er informiert
Will Mallmann und gemeinsam mit Suko fliegt er nach Deutschland, wo sie sich
zusammen mit dem BKA-Beamten in die DDR schmuggeln. Ein Kontaktmann bringt
sie zu einer Seilbahn, mit der sie den Brocken erklimmen. Doch sie werden
von Hexen überfallen, die das Seil durchnagen.
Währenddessen wird Sir James Powell vom Schwarzen Tod zum Friedhof am
Ende der Welt verschleppt. Der Dämon hat vorher schon zwei Polarforscher
dorthin entführt. Diese sollten ein Grab schaufeln. Ein Grab für
John Sinclair.
Meinung:
Hier wurde einer der wohl besten Drei Teile vertont, aber bei den
Vertonungen bin ich hin- und hergerissen. Das ewige Gekreische der Hexen
geht mir auf die Nerven. Komisch ist auch das Fluggeräusch. Apropos
Geräusch: Als die Wissenschaftler am Anfang des Hörspiels in die
Tiefe stürzen, haben ich mich gefragt: Soll das wirklich das Geräusch
sein, mit dem ein Schlitten im Eis einbricht und in die Tiefe stürzt?
Naja! Alles in allem ist es ein Hörspiel, dass meine Erwartungen etwas
enttäuscht hat.
Besonderheiten:
John erfährt, wo sich das Buch der grausamen Träume befindet.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben